Mit der Solar API lässt sich berechnen, wie viel Sonnenlicht in einem Jahr auf Ihr Dach fällt. Dabei werden folgende Faktoren berücksichtigt:
- Google-Datenbank mit Bildern und Karten
- 3D-Modellierung eines bestimmten Daches
- Schatten von Gebäuden und Bäumen in der Nähe
- Position der Sonne im Laufe eines Jahres
- Historische Wolken- und Temperaturmuster, die sich auf die Solarstromerzeugung auswirken könnten
Die Solar API schätzt den prozentualen Anteil des ins Netz eingespeisten Stroms anhand von Daten des National Renewable Energy Laboratory (NREL). Die Schätzungen basieren auf dem Verhältnis zwischen der gesamten erzeugten Solarstrommenge und dem gesamten Stromverbrauch des Haushalts. Je größer die Solaranlage im Verhältnis zum Stromverbrauch des Haushalts ist, desto höher fällt die Schätzung dazu aus, wie viel Solarstrom in das Netz eingespeist wird.
Mit der Solar API lassen sich auch die potenziellen Einsparungen bei den Energiekosten durch die Installation einer Solaranlage auf dem Dach berechnen. Die tatsächlichen Einsparungen können aus verschiedenen Gründen von den prognostizierten Einsparungen abweichen:
- Schnell wachsende Bäume können Solaranlagen beschatten und so die Stromerzeugung im Laufe der Zeit verringern.
- Energieversorger können die Preise für Strom ändern, was sich auf die Ersparnis durch Solarenergie auswirkt.
- Richtlinien, die für Solaranlagen vorteilhaft sind, können sich ändern (z. B. Net Metering).
- In Bundesstaaten ohne Net Metering können die Einsparungen auch je nach Menge des im Haushalt verbrauchten Solarstroms im Vergleich zur Menge, die in das Netz eingespeist wird, variieren.
Datenquellen
Statistiken zu Gebäuden
Zur Berechnung der Solarstromerzeugung und der prognostizierten Einsparungen verwendet die Solar API die folgenden Datenquellen:
Bilder, 3D-Modelle und Schattenberechnungen mithilfe der Algorithmen für maschinelles Lernen von Google.
Wetterdaten des NREL und aus Meteonorm. Gelegentlich sind auf der Karte stark unterschiedliche Ergebnisse zwischen nahegelegenen Messstationen zu sehen.
Informationen zu Strompreisen von Energieversorgern von Clean Power Research.
Aggregierte und anonymisierte Daten zu Solarkosten von EnergySage und OpenSolar.
Daten zu Solarförderungen aus den folgenden Quellen:
- Clean Power Research
- Relevante Bundes-, Landes- und kommunale Behörden
- Relevante Daten zu Dienstprogrammen
Daten zu Solar Renewable Energy Credits (SREC) von Bloomberg New Energy Finance, SRECTrade und den zuständigen bundesstaatlichen Behörden.
Die Schätzungen zur Solarstromerzeugung hängen von vielen Faktoren ab, z. B. vom Schatteneinfall, dem typischen Wetter in einer bestimmten Region und den verwendeten Komponenten. Außerdem können Kartendaten der Solar API aus einem anderen Zeitraum als die Daten anderer Schätzungen stammen und berücksichtigen daher möglicherweise nicht, ob Bäume gewachsen sind oder gefällt wurden.
Datenebenen
Die vom dataLayers-Endpunkt zurückgegebenen GeoTIFFs werden aus Wetterdaten, Satellitenbildern und Luftbildern aus verschiedenen Quellen generiert. GeoTIFFs für Daten-Layers werden orthorektifiziert, um perspektivische Verzerrungen zu entfernen. Weitere Informationen zu verfügbaren Layern finden Sie unter GeoTIFF-Dateien.
Schätzungen des Solarpotenzials
Das technische Potenzial umfasst den Strom, der auf für Solarmodule geeigneten Dachflächen erzeugt werden kann. Dabei wird davon ausgegangen, dass Unterbrechungen der Lieferkette und die Anbindung an das Stromnetz kein Hindernis darstellen.
Es gibt unterschiedliche Definitionen für das technische Potenzial, bei denen die Ergebnisse um 25 % oder mehr abweichen können. Nach der in der Solar API verwendeten Definition des technischen Potenzials erfüllen Anlagen die folgenden Kriterien:
- Sonnenlicht:Jedes berücksichtigte Modul profitiert von mindestens 75% der maximalen jährlichen Sonneneinstrahlung im betreffenden Landkreis.
- Anlagengröße:Jedes berücksichtigte Dach hat eine potenzielle Anlagengröße von mindestens 1,6 kW.
- Platz und Hindernisse:Es wird jedes Segment mit einer Fläche von mindestens 4 m² berücksichtigt.
Das Modell der Solar API geht von folgenden Annahmen aus:
- Es wird davon ausgegangen, dass ein Modul 400 W mit einer Effizienz von 20,4 % liefert, einen Gleichstrom-Wechselstrom-Derating-Faktor von 85 % hat und auch sonst dem Branchenstandard entspricht.
- Es wird davon ausgegangen, dass die Module bündig am Dach montiert sind, auch auf Flachdächern.
- Anlagen liefern zwischen 2 und 1.000 kW. Es werden nur Anlagen auf Gebäuden berücksichtigt, keine Anlagen auf Parkplätzen, Feldern usw.
Da wir das Modell ständig verbessern, können sich die Schätzungen ändern.