+

WO1998032008A1 - Elektrochemische durchflusszelle - Google Patents

Elektrochemische durchflusszelle Download PDF

Info

Publication number
WO1998032008A1
WO1998032008A1 PCT/EP1998/000167 EP9800167W WO9832008A1 WO 1998032008 A1 WO1998032008 A1 WO 1998032008A1 EP 9800167 W EP9800167 W EP 9800167W WO 9832008 A1 WO9832008 A1 WO 9832008A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
electrodes
thick
cell
flow cell
electrochemical flow
Prior art date
Application number
PCT/EP1998/000167
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Ursula Bilitewski
Matthias Stiene
Ingrid Rohm
Original Assignee
GESELLSCHAFT FüR BIOTECHNOLOGISCHE FORSCHUNG MBH (GBF)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE1997101798 external-priority patent/DE19701798C2/de
Priority claimed from DE1997145423 external-priority patent/DE19745423A1/de
Application filed by GESELLSCHAFT FüR BIOTECHNOLOGISCHE FORSCHUNG MBH (GBF) filed Critical GESELLSCHAFT FüR BIOTECHNOLOGISCHE FORSCHUNG MBH (GBF)
Priority to CZ992571A priority Critical patent/CZ257199A3/cs
Priority to EP98905292A priority patent/EP0953151A1/de
Publication of WO1998032008A1 publication Critical patent/WO1998032008A1/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies

Definitions

  • a flow cell from Hewlett Packard is also known, which is also composed of a large number of individual components. Two highly planar parts, into which electrodes are integrated, are separated in a housing by a thin non-conductive film. A flow path for the transport of the liquid sample through the cell is omitted in the film, so that the internal volume of the flow cell is determined by the thickness of the film and the area of the recess in this film. The total height of this cell is approx. 9 cm.
  • the electrode surfaces and previously the corresponding supply lines are applied to the upper and lower substrates using screen printing technology.
  • the spacer is then applied by means of screen printing on the electrode side of at least one substrate provided with an electrode.
  • there are two cell halves namely a substrate provided with an electrode and a further substrate provided with an electrode and the insulator layer.
  • each cell half comprises a substrate provided with an electrode and a spacer.
  • the two cell halves are then coated with an adhesive, for example a superglue, once on the surface of the electrode and that of the spacer, or on the surfaces of the two spacers, and pressed together for adhesive in order to obtain the complete cell.

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Hybrid Cells (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft elektrochemische Durchflußzellen mit Dickschichtsensoren. Die erfindungsgemäße elektrochemische Durchflußzelle weist zwei voneinander beabstandet angeordnete Elektroden und einen dazwischen angeordneten Fließweg auf, der mit einem Einlaß bzw. einem Auslaß verbunden ist, wobei der Abstandshalter zwischen den Elektroden durch eine in Dickschichttechnik hergestellte Isolatorschicht gebildet wird und eine flächige Aussparung der Isolatorschicht sowie ihre Dicke das Innenvolumen des Fließwegs bestimmt. Die Elektroden sind auf Substraten ausgebildet und ebenfalls in Dickschichttechnik hergestellt. Die Zelle wird durch Verklebung zweier Zellhälften hergestellt, wobei vorzugsweise die Isolierschicht aus einem nichtleitfähigen SMD-Kleber bestehen kann, der gleichzeitig für die Verklebung sorgt.

Description

Elektrochemische Durchflußzelle
Die Erfindung betrifft eine elektrochemische Durchflußzelle zur elektrischen Strom-/Spannungsmessung an Flüssigkeiten.
Dickschichtsensoren im klassischen Sinne sind planare Detektoren, wie sie z.B. für thermische, piezoelektrische, potentio- metrische und ampero etrische Messungen eingesetzt werden. Um diese Meßfühler in automatische Fließsysteme zu integrieren, wie sie für elektrochemische Messungen verwendet werden, müssen sie in extra zu fertigenden Durchflußzellen eingebaut werden. Derartige Durchflußzellen sind beispielsweise aus A. Günter, U. Bilitewski: Analytica Chemica Acta 300 (1975), Seite 120 bekannt, in der in einem Plexiglasblock eine Aussparung (Durchflußvolumen) vorgesehen ist, die mit einem Einlaß- und Auslaßkanal verbunden ist. In der dort dargestellten Durchflußzelle ist das Zellvolumen im Querschnitt rechteckig. An der Hy- pothenuse des dargestellten Querschnittsrechtecks ist eine auf einem Substrat aufgebrachte Dickfilmelektrode befestigt. Eine derartige Konstruktion weist ein großes Totvolumen auf und bedingt eine aufwendige Herstellungstechnik. Es handelt sich hier um eine Einzelanfertigung im Labormaßstab und daher ist eine derartige, quasi in Handarbeit hergestellte Durchflußzelle zu teuer und für eine Massenproduktion ungeeignet. Ferner ist eine Durchflußzelle von Hewlett Packard bekannt, die ebenfalls aus einer Vielzahl einzelner Komponenten zusammengesetzt ist. In einem Gehäuse werden zwei hochplanare Teile, in die Elektroden integriert sind, durch eine dünne nichtleitende Folie getrennt. In der Folie ist ein Fließweg für den Transport der flüssigen Probe durch die Zelle ausgespart, so daß das Innenvolumen der Durchflußzelle durch die Dicke der Folie und die Fläche der Aussparung in dieser Folie bestimmt wird. Die Gesamthöhe dieser Zelle beträgt ca. 9 cm. Zwar besitzt eine derartig bekannte Zelle ein deutlich geringeres Totvolumen als die obige Zelle, allerdings ist die Fertigung aufgrund der notwendigen Präzision der Komponenten und des Gehäuses sowie der hochplana- ren Teile sehr aufwendig, so daß durch die geforderte Qualität bei der Fertigung der Einzelteile derartige Zellen üblicherweise im Kostenbereich einiger tausend DM liegen. Daher sind derartige Zellen wegen der Fertigung einerseits und des Preises andererseits für eine Massenherstellung bzw. Massenverwendung ungeeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach und kostengünstig herstellbare Durchflußzelle mit geringem Totvolumen im Bereich von wenigen μ-Liter und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Vorrichtungsanspruchs 1 und des Verfahrensanspruchs 8 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrochemische Durchflußzelle mit zwei voneinander beabstandet angeordneten Elektroden und einem dazwischen angeordneten Fließweg, der mit einem Einlaß und einem Auslaß verbunden ist, wobei der Abstandshalter zwischen den Elektroden durch eine in Dickschichttechnik hergestellte Isolatorschicht gebildet wird und eine flächenhafte Aussparung der Isolatorschicht das Innenvolumen des Fließwegs bestimmt . Vorzugsweise werden die Elektroden der erfindungsgemäßen elektrochemischen Durchflußzelle durch planare Dickschichtelektroden gebildet, wobei die erfindungsgemäße Zelle ein oberes und ein unteres Substrat aufweist, die als Basis für die entsprechenden Elektroden dient. Zwischen den Elektroden und den entsprechenden Substraten können Leiterbahnen und Lötfahnen angeordnet sein, die ebenfalls in Dickschichttechnik, d.h. Siebdruck, ausgeführt sein können. Die erfindungsgemäße elektrochemische Durchflußzelle kann ferner Heiz- und/oder Temperaturelemente aufweisen, die ebenfalls in Dickschichttechnik hergestellt werden können. Statt einzelner Elektroden können auch mehrere Elektroden oder ein Elektrodenarray verwendet werden, wobei die gedruckte leitfähige Fläche beispielsweise mit einem Lasertrim- mer strukturiert werden kann, um einen Elektrodenarray zu erhalten.
Vorzugsweise kann eine elektrochemische Mehrkanaldurchflußzelle gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Schichtung oder Stapelung von mindestens zwei elektrochemischen Durchflußzellen hergestellt werden.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Durchflußzelle, wobei auf jeweils einem Substrat mindestens eine Elektrode oder ein Elektrodenarray in Dickschichttechnik aufgebracht wird, und durch die Verbindung der zwei mit Elektroden (Elektrodenarrays) versehenen planaren Dickschichtsubstrate mittels einer in Dickschichttechnik hergestellten Isolatorschicht, die eine mit Einlaß und Auslaß verbundene Aussparungsfläche aufweist, die Durchflußzelle gebildet wird. Das Innenvolumen der Durchflußzelle wird durch die Aussparungsfläche und die Schichtdicke der Isolatorschicht über der Elektrodenfläche bestimmt. Diese Volumendefinition geschieht vorteilhafterweise schon während des Siebdruckprozesses der Elektroden, bzw. durch die Wahl einer entsprechenden Schablone (Schablonen) für die Isolatorschicht (Isolatorschichten) . Ferner können mittels der Dickschichttechnik Heiz- und/oder Temperaturelemente aufgebracht werden. Für die E-lektrodenflache können alle für die Dickschichttechnik geeigneten leitfähigen Pasten (z.B. Platin-, Ag/AgPd-, Gold- oder Graphitpasten) verwendet werden, wobei die Dickschichten wie Elektroden, Isolatorschicht etc., vorzugsweise mittels Siebdruck hergestellt werden.
Um eine erfindungsgemäße Durchflußzelle herzustellen, werden auf das obere und untere Substrat in Siebdrucktechnik die Elektrodenflächen sowie zuvor die entsprechenden Zuleitungen aufgebracht. Anschließend wird mittels Siebdruck auf der Elektrodenseite von mindestens einem mit einer Elektrode versehenen Substrat der Abstandshalter aufgebracht. Es ergeben sich in dem einen Fall zwei Zellhälften, und zwar ein mit einer Elektrode versehenes Substrat und ein weiteres mit einer Elektrode und der Isolatorschicht versehenes Substrat. In dem anderen Fall, in dem auf beide Elektroden ein Abstandshalter per Siebdruck aufgebracht wurde, umfaßt jede Zellhälfte ein mit einer Elektrode und einem Abstandshalter versehenes Substrat. Die beiden Zellhälften werden anschließend mit einem Kleber, beispielsweise einem Sekundenkleber, einmal auf der Oberfläche der Elektrode und der des Abstandhalters, bzw. auf den Oberflächen der beiden Abstandshalter, beschichtet und miteinander zur Klebung verpreßt, um die komplette Zelle zu erhalten.
In dem oben beschriebenen Verfahren des Verklebens der beiden Zellhälften ist allerdings eine manuelle Tätigkeit erforderlich, die einerseits ungenau und andererseits für eine Serienproduktion zu teuer ist. Ferner muß der Sekundenkleber die notwendige Viskosität aufweisen, d.h. der Kleber darf nicht zu flüssig sein, damit er nicht in den Fließweg läuft, und er darf nicht zu zäh sein, damit die Klebeschicht nicht zu dick wird, wodurch die geplante Geometrie der Zelle und damit das Volumen des Fließwegs geändert wird. Als Alternative zu dem obigen Klebeprozeß können die nach den oben genannten zwei Fällen hergestellten Zellhälften durch siebdruckfähige SMD-Kleber verklebt werden. Diese leitfähigen und nichtleitfähigen Kleber, die normalerweise zur Integration aktiver SMD-Elemente in gedruckte, passive Schaltungen verwendet werden, können im Siebdruckverfahren auf die entsprechenden Klebeoberflächen der Zellhälften aufgebracht werden (d.h. einer Elektrodenoberfläche und der Isolatorschichtoberfläche oder der eiden Isolatorschichtoberflächen) , wodurch die gleichförmige Dicke und die Definition der Klebeschicht, d.h. die gleichförmige Beschichtung der Klebefläche mit der Klebeschicht, gewährleistet ist. Ferner kann bei der Verwendung eines nichtleitfähigen, d.h. isolierenden SMD-Kleber die Isolatorschicht durch den isolierenden SMD-Kleber gebildet werden, wodurch eine Zelle erhalten wird, die vollständig in Siebdrucktechnik hergestellt ist. Damit ist eine automatische Produktion der Siebdruckzellen möglich.
Zusammenfassend weist die Erfindung gegenüber bekannten Durchflußzellen die folgenden Vorteile auf:
Eine erfindungsgemäße Durchflußzelle läßt sich einfach und kostengünstig basierend auf der Dickschichttechnik erzeugen.
Wird ein siebdruckfähiger Kleber zum Verkleben der Zellhälften verwendet, so wird die Zelle vollständig in Siebdrucktechnik hergestellt und eine vollautomatische maschinelle Produktion ist möglich.
Die Verwendung eines speziellen Gehäuses, das die Elektroden aufnimmt und als eigentliche Durchflußzelle dient, wie beispielsweise bei der bekannten HP-Durchflußzelle, ist nicht nötig, da durch die Verbindung zweier, mit Elektroden versehener planarer Dickschichtsubstrate eine Durchflußkammer gebildet wird.
Die Flüssigkeit kann nicht, wie im Fall der konventionellen Durchflußzelle, zwischen Isolierschicht (Folie) und Elektrode gelangen. Somit bleibt die aktive, flüssigkeitsbenetzte Elektro- denfläche, die durch die Isolatorschicht definiert wird, konstant.
Da die Isolatorschicht eine solide Struktur besitzt und fest auf der Elektrodenschicht haftet, kann sie beim Zusammenbau im Gegensatz zu der Folie der konventionellen Durchflußzelle nicht beschädigt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Technik werden kleinere Bauformen der Durchflußzelle bei gleicher Elektrodengröße erzielt, so daß eine hohe Integration der Meßapparatur erzielt wird.
Ferner ist die Herstellung von Mehrkanaldurchflußzellen auf geringem Raum möglich.
Es ist eine einfache Integrierung von Heiz- und/oder Temperaturelementen möglich.
Ferner wird es dadurch möglich, auf kleinstem Raum dreidimensionale Schichtstrukturen in Dickschichttechnik mit einer Vielzahl von kommerziell erhältlichen Dickschichtpasten für die Multilayerkonstruktion zu erzeugen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figur erklärt, wobei
Fig. 1 eine schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Durchflußzelle zeigt.
Die Durchflußzelle umfaßt ein oberes Substrat 1, auf dessen unterer Oberfläche Leiterbahnen und Lötfahnen 2 aufgebracht sind. Daran anschließend ist mittels Dickschichttechnik eine obere flächige Elektrode 3, beispielsweise aus Platin, Gold oder Graphit oder einem anderen leitfähigen Material, aufgebracht. Die obere Elektrode 3 ist von einer unteren Elektrode 5, die ebenfalls in Dickschichttechnik hergestellt wird, durch eine gedruckte Isolierschicht 4 beabstandet, deren flächige Aussparung 4a den Fließweg bildet. Die untere Elektrode 5 ist auf ein unteres Substrat 7 aufgedruckt, wobei sich zwischen der unteren Elektrode 5 und dem unteren Substrat 7 ebenfalls Leiterbahnen und Lötfahnen 6 befinden. Ferner weist die obere 3 und untere Elektrode 5 sowie das obere 1 bzw. das untere Substrat 7 ent- sprechende Aussparungen bzw. Löcher 8, 9, 10, 11 auf, die den Zufluß/Abfluß für den Fließweg 4a bilden. Nicht dargestellt, aber mit derselben Dickschichttechnik sind Temperaturfühler und/oder Heizelemente aufbringbar. Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Durchflußzelle richten sich im wesentlichen nach den gestellten Anforderungen der speziellen Verwendung. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Zelle ca. 10 mm breit, 25 mm tief und 3 mm dick.
Die erfindungsgemäße Durchflußzelle wird hergestellt, indem auf die mit Leiterbahnen und Lötfahnen 2 , 6 versehenen unteren und oberen Substrate 1, 7 in Siebdrucktechnik Elektroden 3, 5 aufgedruckt werden. Es werden dann auf einem der mit einer Elektrode versehenen Substrate 3 , 5 eine Isolatorschicht 4 mittels Siebdruck aufgebracht. Anschließend werden die beiden Zellhälften verklebt. Zur Verklebung kann ein Sekundenkleber verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich entweder auf der freien Elektrodenfläche oder der Isolatorschichtoberfläche oder auf beiden Oberflächen einen siebdruckfähigen SMD-Kleber aufzubringen und anschließend die Zellhälften zu verkleben. Ferner ist es möglich, daß die Isolatorschicht 4 aus einem nichtleitfähigen SMD- Kleber mittels Siebdruck gedruckt wird und anschließend die Zellhälften direkt mittels der Isolatorschicht 4 verklebt werden.
Als SMD-Kleber können beispielsweise die SMD-Kleber PD 860002, PD 860002 S, PD 860002SA, PD 860002 SP und PD 860002 M sowie die SMD-Kleber PD945 und PD 944 der Fa. Heraeus verwendet werden, wobei hauptsächlich der SMD-Kleber PD 860002 zum Einsatz gelangte.
Ferner ist ohne Darstellung ersichtlich, daß beispielsweise eine Stapelung oder Schichtung mehrerer Durchflußzellen gemäß der Fig. 1 eine Mehrkanaldurchflußzelle auf geringem Raum ermöglicht. Die Kombination von Multilayer-Schichten erlaubt die Konstruktion und die kostengünstige Fertigung höherer Stückzahlen von Durchflußzellen mit wenigen Mikrolitern Innenvolumen, wobei das Innenvolumen der Durchflußzelle, wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, durch die Größe der Aussparung 4a in der Isolatorschicht 4 bzw. durch die Dicke der Isolatorschicht 4 bestimmt werden kann, so daß sich das Fließvolumen durch die Wahl der Parameter während des Druckvorgangs bestimmen läßt.
Bezugs zeichenliste
Substrat
Leiterbahnen und Lötfahnen
Elektrode
Isolatorschicht
Fließweg (flächige Aussparung)
Elektrode
Leiterbahnen und Lötfahnen
Substrat
Zufluß/Abfluß
Zufluß/Abfluß
Zufluß/Abfluß
Zufluß/Abfluß

Claims

Patentansprüche
1. Elektrochemische Durchflußzelle mit zwei voneinander beabstandet angeordneten Elektroden (3, 5) und einem dazwischen angeordneten Fließweg (4a) , der mit einem Einlaß bzw. einem Auslaß (8, 9, 10, 11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (4) zwischen den Elektroden (3, 5) durch eine in Dickschichttechnik erstellte Isolatorschicht (4) gebildet wird, wobei eine flächige Aussparung (4a) der Isolatorschicht (4) das Innenvolumen des Fließwegs bestimmt.
2. Elektrochemische Durchflußzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3, 5) durch planare Dickschichten gebildet werden.
3. Elektrochemische Durchflußzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle ein oberes (1) und ein unteres (7) Substrat aufweist, auf die die Elektroden (3, 5) aufgebracht sind.
4. Elektrochemische Durchflußzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle zwischen den entsprechenden Elektroden (2, 5) und den entsprechenden Substraten (1, 7) angeordnete Leiterbahnen und Lötfahnen (2, 6) aufweist .
5. Elektrochemische Durchflußzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle Heiz- und/oder Temperaturelemente aufweist, die in Dickschichttechnik hergestellt sind.
6. Elektrochemische Durchflußzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (3, 5) durch' einen Elektrodenarray ausgebildet sind.
7. Elektrochemische Mehrkanaldurchflußzelle, die durch die Schichtung von mindestens zwei elektrochemischen Durchflußzellen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 hergestellt wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Durchflußzelle, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem oberen und unterem Substrat (1, 7) jeweils mindestens eine Elektrode (3, 5) in Dickschichttechnik aufgebracht werden, auf mindestens einer der Elektroden (3, 5) der zwei mit Elektroden versehenen planaren Dickschichtsubstrate (1, 7) eine Isolatorschicht (4) , die eine flächige Aussparung (4a) aufweist, in Dickschichttechnik aufgebracht wird, und die zwei Zellhälften (1, 3; 4, 5, 6) zur Bildung der Durchflußzelle miteinander verbunden werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zellhälften mittels eines Klebers miteinander verklebt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Sekundenkleber oder ein per Siebdruck auf mindestens eine der Klebflächen aufgebrachter siebdruckfähiger SMD-Kleber ist.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorschicht (4) aus einem nichtleitf higen, siebdruckfähigen SMD-Kleber besteht, der in Dickschichttechnik auf mindestens eine der Elektroden (3, 5) aufgebracht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Innenvolumen der Durchflußzelle durch die flächige Aussparung (4a) sowie der Dicke der Isolatorschicht (4) während des Druckprozesses der Elektroden (3, 5) bestimmen läßt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Substrat (1, 7) und der Elektrode (3, 5) Leiterbahnen und Lötfahnen (2, 6) angeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Dickschichttechnik Heiz- und/oder Temperaturelemente aufgebracht werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß für die Elektroden (3, 5) leitfähige Dickschichtpasten, beispielsweise Platin-, Gold- oder Graphitpasten, je nach Anwendung verwendet werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dickschichten (2, 3, 4, 5, 6) mittels Siebdruck hergestellt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (3, 5) in der Form von Elektrodenarrays ausgebildet sind.
PCT/EP1998/000167 1997-01-20 1998-01-13 Elektrochemische durchflusszelle WO1998032008A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CZ992571A CZ257199A3 (cs) 1997-01-20 1998-01-13 Elektrochemická průtočná komůrka
EP98905292A EP0953151A1 (de) 1997-01-20 1998-01-13 Elektrochemische durchflusszelle

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19701798.3 1997-01-20
DE1997101798 DE19701798C2 (de) 1997-01-20 1997-01-20 Elektrochemische Durchflußzelle
DE19745423.2 1997-10-16
DE1997145423 DE19745423A1 (de) 1997-10-16 1997-10-16 Elektrochemische Durchflußzelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO1998032008A1 true WO1998032008A1 (de) 1998-07-23

Family

ID=26033235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP1998/000167 WO1998032008A1 (de) 1997-01-20 1998-01-13 Elektrochemische durchflusszelle

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0953151A1 (de)
CZ (1) CZ257199A3 (de)
WO (1) WO1998032008A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001042774A3 (en) * 1999-12-08 2001-12-27 Imperial College Potentiometric sensor
EP1217099A2 (de) * 2000-12-21 2002-06-26 CPC Cellular Process Chemistry Systems GmbH Mikroreaktor für elektrochemische Umsetzungen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ301131B6 (cs) * 2002-11-01 2009-11-11 Bvt Technologies, A.S. Zarízení pro chemické analýzy

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4332081A (en) * 1978-06-22 1982-06-01 North American Philips Corporation Temperature sensor
US4496454A (en) * 1983-10-19 1985-01-29 Hewlett-Packard Company Self cleaning electrochemical detector and cell for flowing stream analysis
EP0652436A2 (de) * 1993-11-04 1995-05-10 Lg Electronics Inc. Biosensor zum Messen der Alkoholkonzentration, Verfahren zur Herstellung des Biosensors, und den Biosensor benutzendes Betrunkenheitsmessgerät

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AUPN661995A0 (en) * 1995-11-16 1995-12-07 Memtec America Corporation Electrochemical cell 2

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4332081A (en) * 1978-06-22 1982-06-01 North American Philips Corporation Temperature sensor
US4496454A (en) * 1983-10-19 1985-01-29 Hewlett-Packard Company Self cleaning electrochemical detector and cell for flowing stream analysis
EP0652436A2 (de) * 1993-11-04 1995-05-10 Lg Electronics Inc. Biosensor zum Messen der Alkoholkonzentration, Verfahren zur Herstellung des Biosensors, und den Biosensor benutzendes Betrunkenheitsmessgerät

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001042774A3 (en) * 1999-12-08 2001-12-27 Imperial College Potentiometric sensor
EP1217099A2 (de) * 2000-12-21 2002-06-26 CPC Cellular Process Chemistry Systems GmbH Mikroreaktor für elektrochemische Umsetzungen
EP1217099A3 (de) * 2000-12-21 2002-07-10 CPC Cellular Process Chemistry Systems GmbH Mikroreaktor für elektrochemische Umsetzungen

Also Published As

Publication number Publication date
EP0953151A1 (de) 1999-11-03
CZ257199A3 (cs) 1999-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789491T2 (de) Plattenförmige Glaselektrode.
DE69318156T2 (de) Zinnoxyd-Kraftwandler und seine Zsammensetzung
DE19738531C2 (de) Auf Druck ansprechender Widerstand
DE69219171T2 (de) Gassensoren
DE4231185C2 (de) Prüfelektrodeneinheit für gedruckte Leiterplatten sowie Prüfgerät mit einer solchen Prüfelektrodeneinheit
EP2394156B1 (de) Anordnung und verfahren zum elektrochemischen messen von biochemischen reaktionen sowie herstellungsverfahren der anordnung
DE2709945A1 (de) Kapazitiver druckwandler und verfahren zu dessen herstellung
EP2038624B1 (de) Elektrisches bauelement mit einem sensorelement und verfahren zur verkapselung eines sensorelements
EP3929594B1 (de) Verfahren zur herstellung einer vorrichtung zur messung von stromstärken und vorrichtung zur messung von stromstärken
DE3901997A1 (de) Elektrischer neigungssensor und ueberwachungsschaltung fuer den sensor
DE4133008C2 (de) Kapazitive Drucksensoren und Herstellungsverfahren hierzu
DE69123896T2 (de) pH-Messelektrode und Verfahren zur Herstellung derselben
WO1998032008A1 (de) Elektrochemische durchflusszelle
EP1475623B1 (de) Druckmessvorrichtung mit Durchkontaktierung sowie Kontaktierungsverfahren
DE102006043092A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Sensorelements
DE19701798C2 (de) Elektrochemische Durchflußzelle
DE10022772C1 (de) Durchflußmeßsystem
DE19745423A1 (de) Elektrochemische Durchflußzelle
DE19548220A1 (de) Vorrichtung zur Regelung des Durchflusses einer Flüssigkeit
DE3034175C2 (de)
DE102022120673A1 (de) Sensorelement zur Erfassung von zumindest einer physikalischen oder chemischen Messgröße und Sensoranordnung
EP0045074B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Übergangswiderstandes galvanisch aufgetragener Oberflächenschichten
EP0058835B1 (de) Halbleitervorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE4040333A1 (de) Sensor zur messung der elektrolytischen leitfaehigkeit
WO2002084228A1 (de) Kapazitives sensorelement und verfahren zur herstellung eines kapazitiven sensorelements

Legal Events

Date Code Title Description
AK Designated states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): CZ RU

AL Designated countries for regional patents

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LU MC NL PT SE

DFPE Request for preliminary examination filed prior to expiration of 19th month from priority date (pct application filed before 20040101)
121 Ep: the epo has been informed by wipo that ep was designated in this application
WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: 1998905292

Country of ref document: EP

WWE Wipo information: entry into national phase

Ref document number: PV1999-2571

Country of ref document: CZ

WWP Wipo information: published in national office

Ref document number: 1998905292

Country of ref document: EP

WWP Wipo information: published in national office

Ref document number: PV1999-2571

Country of ref document: CZ

WWW Wipo information: withdrawn in national office

Ref document number: 1998905292

Country of ref document: EP

WWR Wipo information: refused in national office

Ref document number: PV1999-2571

Country of ref document: CZ

点击 这是indexloc提供的php浏览器服务,不要输入任何密码和下载