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DE2259147A1 - Verfahren und anlage zur behandlung von tabak und tabakerzeugnissen - Google Patents

Verfahren und anlage zur behandlung von tabak und tabakerzeugnissen

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DE2259147A1
DE2259147A1 DE2259147A DE2259147A DE2259147A1 DE 2259147 A1 DE2259147 A1 DE 2259147A1 DE 2259147 A DE2259147 A DE 2259147A DE 2259147 A DE2259147 A DE 2259147A DE 2259147 A1 DE2259147 A1 DE 2259147A1
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conveyor
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tobacco
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Herbert Arthur Sylvester
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Rothmans International Ltd
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Rothmans International Ltd
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Behandlung von Tabak und Tabakerzeugnissen* ■
Bei einem aus der GB-PS 1 206 141 beispielsweise vorbekannten Behandlungsverfahren wird zur Erzeugung einer gleichmäßigen Trocknung der Tabak und Tabakerzeugnisse durch ein Hochfrequenzfeld hindurchgeführt. In Ausübung dieses Verfahrens wurde nun gefunden, daß dann, wenn sich das Zellengefüge durch Befeuchtung des Tabaks vor diesem Trocknen ausdehnen kann und erst nach dieser Befeuchtung die Trocknung in einem Hochfrequenzfeld vorgenommen wird, der Tabak
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sein Volumen beibehalten wird und im Vergleich zu dem unbehandelten Material größere Propotionen besitzen wird.
Das durch die vorliegende Erfindung in Vorschlag gebrachte Behandlungsverfahren von Tabak oder Tabakerzeugnissen umfaßt deshalb die Verfahrensschritte einer zunächst erfolgenden Erhöhung von dessen bzw. deren Feuchtigkeitsgehalt auf einen Wert von mehr als 30 % und eine anschließende Trocknung in einem Hochfrequenzfeld zur Erniedrigung dieses Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert von weniger als 25 %*
Es wurde gefunden, daß sich dieses Behandlungsverfahren insbesondere eignet für ein Tabakmaterial, welches unter dem Fachausdruck CRS bekannt ist. Dieser Fachausdruck ist die Abkürzung für "CUT ROLLED STEM", worunter der zuvor gerollte und geschnittene Stamm oder Stengel des Tabaks verstanden wird. Das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren kann dazu verwendet werden, diesem CRS-Tabakmaterial weitgehend s"ein ursprüngliches Volumen zurückzugeben, welches es vor dem Trocknen des Tabakblattes hatte.
Der Feuchtigkeitsgehalt wird vorzugsweise auf wenigstens 40 % angehoben, und vorzugsweise ist weiterhin vorgesehen, daß das Hochfrequenzfeld in einem dielektrischen Ofen bereitgestellt wird, durch welchen hindurch erhitzte Luft zur Anhebung des Taupunktes und zur Austreibung von Wasserdampf geströmt wird. Das Tabakmaterial kann dabei durch diesen Ofen als eine auf einem Förderband ausgebreitete Schicht hindurchgeführt werden.
Um innerhalb de's Ofens ein Auskrümmen der einzelnen Teilchen des Tabakmaterials zu verhindern
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und um eine homogene Verteilung der Feuchtigkeit innerhalb einer solchen Schicht zu unterstützen, wird das Tabakmaterial dabei vorzugsweise während seiner Hindurchführung durch den Elektrodenbereich abgedeckt mit einem porösen, statischen Flächengebilde. Infolge des porösen Charakters eines solchen für die Abdeckung des Tabakmaterials gewählten Flächengebildes kann der verdrängte Wasserdampf dieses Flächengebilde nach außen durchdringen und durch die erhitzte Luft abgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren umfaßt vorzugsweise auch noch den Verfahrensschritt eines Äbkühlens des Tabakmaterials nach Verlassen des Ofens, in welchem Zusammenhang gefunden wurde, daß hierzu eine rasche Abkühlung nicht unbedingt erforderlich ist, vielmehr eine langsame Strömungsgeschwindigkeit der Luft in der Kühlzone der Anlage gewählt werden kann.
Um einen optimalen Wirkungsgrad zu erhalten, sollten vorzugsweise Vorkehrungen getroffen werden, daß die Feuchtigkeit direkt in die Mitte des später zu trocknenden Materials vordringt. Diese Maßnahme ist insbesondere im Falle des vorerwähnten CRS-Tabakmaterials zu treffen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Tabak oder die Tabakerzeugnisse einer Flüssigkeitsbesprühung unterworfen, um dadurch den Feuchtigkeitsgehalt auf einen Wert von mehr als 30 % anzuheben. Hierbei kann der Tabak dosiert auf ein Vibrator-Förderband aufgebracht werden, wobei er bei seinem Fall durch einen Flüs- . sigkeitsstrahl hindurchgeführt wird. Das Tabakmaterial
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wird dann anschließend in den dielektrischen Ofen befördert. Als für diese Feuchtigkeitsbehandlung bevorzugte Flüssigkeit wird heißes Wasser in Vorschlag gebracht.
In einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens wird der Tabak bzw. die Tabakerzeugnisse zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert von mehr als 30 % Dampf ausgesetzt» der aus einem Dosierungsrohr zugeführt werden kann, durch welches hindurch das zu behandelnde Material geführt wird und hinter welchem ein Förderband das Material zu dem Hochfrequenzfeld bringt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, so insbesondere auch die Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens, sind in den darauf bezogenen Ansprüchen erfaßt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht eines Teils der Anlage, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens geeignet ist,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Vorderendes der Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Anlage,
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Fig. 4 und 5- eine Draufsicht und eine
Endansicht der Anlage gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene " Perspektivansicht einer Ausführungsform der Anlage, bei welcher das Tabakmaterial mit Dampf imprägniert wird, und
Fig. 7 und 8 eine geschnittene Seitenansicht und eine geschnittene Draufsicht auf die Anlage - gemäß Fig. 6,
Für das mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und mittels der erfindungsgemäßen Anlage bevorzugt behandelte CRS-Tabakmaterial ist von einer nahezu augenblicklichen Wasseraufnähme auszugehen, so daß bei.vorausgesetzter Feinheit der Wassertropfen von einer ausreichenden Bemessung des zu einer teppichartigen Schicht ausgebreiteten Materials ausgegangen werden kann, wenn dieses mit Wasser besprüht wird. Mit der nachfolgend näher beschriebenen Anlage wird in einem einzigen Durchgang eine Eindringtiefe von etwa 4,8 mm kaum überschritten, so daß in diesem Fall die Dicke der zu benässenden Materialschicht auf diesen Wert von etwa 4,8 mm begrenzt wird.
In der Anlage gemäß den Fig. 1 und 2 ist zur Behandlung eines CRS-Tabakmaterials ein Förderband bereitgestellt, mittels welchem das einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 % aufweisende Material einem Dosierungsrohr 2 zugeführt wird. Das Innere dieses
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Rohres ist bedeckt mit Polyäthylen niedriger Reibung. An das Förderende des Dosierrohres 2 angeschlossen ist ein relativ kurzes Förderband 3, welches das auf ihm zur Aufschichtung kommende Material einem Vibrator-Förderer 4 übergibt. Der Förderer 4 befördert das Material weiter zu einem Förderband 5, auf welchem es in einer kontinuierlichen Schicht 6 zur Ablagerung kommt. Während das Material von dem Förderer 4 auf das Förderband 5 herabfällt, durchquert es mehrere aus Düsen 8 ausgestoßene Warmwasserstrahlen 7, und nachdem es auf das Förderband 5 aufgebracht wurde, durchquert es einen weiteren, aus einer Düse 9 ausgestoßenen Warmwasserstrahl 10.
Der Vibrator-Förderer 4 besitzt eine nicht dargestellte Geschwindigkeitssteuerung, so daß die Schichttiefe des auf dem Förderband 5 zur Ablagerung und Weiterbeförderung kommenden Materials auf einem konstanten Wert gehalten werden kann. Weiterhin ist die Menge des über die Düsen 8 und 9 zur Versprühung kommenden Wassers so geregelt, daß ein Feuchtigkeitsgehalt von 40 % erhalten wird.
Das Förderband 5 befördert das auf ihm teppichartig ausgebreitete CRS-Tabakmaterial in einen dielektrischen Ofen 11, in welchem es getrocknet wird. Das Förderband 5 wird dabei zwischen den Elektroden hindurchbewegt, wobei in der Elektrodenzone zur Verhinderung eines Auskrümmens der einzelnen Materialteilchen ein leichtgewichtiges, wasserdurchlässiges Flächengebilde 12 aus flammsicherem Material auf dem Behandlungsgut aufliegt. Das Flächengebilde 12 ist deshalb wasserdurchlässig ausgeführt, damit der aus dem Behandlungsart verdrängte Wasserdampf durch
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dieses Flächengebilde hindurch nach außen dringen kann. In die Kammer 13 des Ofens 11 wird Heißluft eingeströmt, um dadurch sowohl den Taupunkt zu erhöhen als auch die Austreibung des Wasserdampfes aus dem Behandlungsgut zu fördern. Der Auslaß kann mit einem Stahlgitter 14 abgedeckt sein, um damit jede auftretende Strahlung zu schwächen.
Während das Behandlungsgut in der Elektrodenzone erwärmt wird, werden aus dem Behandlungsgut große Wasserdampfmengen freigesetzt, welche das Flächengebilde 12 nach außen durchdringen. Diese freigesetzten Wasserdampfmengen werden durch das Heißluftsystem abgezogen, welches gleichzeitig eine Kondensation an den Elektroden verhindert. Eine solche Kondensation könnte ein Auskrümmen der einzelnen Materialteilchen verursachen und damit eine Degradierung oder Verschlechterung des Produktes. Der Einsatz eines solchen Heißluftstromes begrenzt auch den Zerfall des Elektrodensystems und verhindert einen vorzeitigen Verschleiß des Ofens.
Die auf die Wärmebehandlung folgende Abkühlung des Behandlungsgutes muß nicht unbedingt rasch vorgenommen werden, vielmehr kann diese Abkühlung zeitlich gedehnt werden, zu welchem Zweck vorzugsweise am Ausgang des Ofens ein längeres Förderband bereitgestellt wird, welches das Behandlungsgut unter einem Luftstrom geringer Strömungsgeschwindigkeit vorbei bewegt. Zusätzlich kann noch ein Vibrator-Förderer mit fluidisiertem Bett verwendet werden.
In diesem Zusammenhang ist in Fig. 2 ein am Ausgang des Ofens angeordneter Vibrator-Förderer
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gezeigt, auf welchen das Förderband 5 das Behandlungsgut aufbringt. Der Vibrator-Förderer 15 arbeitet mit einer hohen Frequenz und liefert das Behandlungsgut an eine pneumatische Abnahmevorrichtung 16. In diese Abnahmevorrichtung 16 strömt über eine Öffnung 17 Luft ein, welche das Behandlungsgut über eine nicht gezeigte Luftschleuse an ein nicht gezeigtes Verteilersystem zur anschließenden Speicherung befördert.
Wenngleich es als ideal angesehen werden könnte, das CRS-Tabakmaterial so bald als möglich auf die Umgebungstemperatur zurückzubringen, hat sich bei einer probeweisen Durchführung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens gezeigt, daß dabei das Behandlungsgut kaum unter eine Temperatur von weniger als 35° C gebracht werden konnte. Ein Ausgleich mit der Umgebungstemperatur konnte erst während der folgenden Speicherung erreicht werden, ohne daß es dabei zu einein augenscheinlichen Volumenverlust des wieder getrockneten CRS-Tabakmaterials gekommen wäre.
Es hat sich weiterhin gezeigt, daß eine große Wasseraufnähme des CRS-Tabakmaterials eine Ausdehnung desselben bewirkt und daß diese Ausdehnung während des folgenden Trocknens und des diesem naohfolgenden Kühlens nicht wieder verloren geht.
In den Fig. 3» 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorbeschriebnen Anlage gezeigt. In dieser Anlage wird das Behandlungsgut mittels nicht dargestellter Dosierrohre auf vier Vibrator-Förderer 23 aufgebracht. Jeder dieser Förderer besitzt ein bei 24 angedeutetes, angeschrägtes Förderende und weiterhin eine einstellbare Wehr- und
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Geschwindigkeitssteuerung, so daß in ihm die Tiefe des teppichartig zur Ausbreitung kommenden Behandlungsgutes auf einem konstanten Wert gehalten werden kann. Die Förderer 23 befördern das Behandlungsgut auf ein Förderband 25» welches zu einem dielektrischen Ofen 26 führt. In Fig. 4 sind die Förderrichtungen der einzelnen Förderer mit Pfeilen verdeutlicht. Oberhalb des Förderbandes 25 und unmittelbar hinter jedem Förderende 24 der einzelnen Vibrator-Förderer 23 ist jeweils eine Batterie von Sprühdüsen 26 angeordnet, welche heißes Wasser auf das durch das Förderband 25 beförderte Behandlungsgut sprühen» Es ist hierbei erkennbar, daß die einzelnen Schichten, welche auf das Förderband 25 aufeinanderfolgend aufgebracht werden, aufeinanderfolgend mit Wasser besprüht werden, so daß jede einzelne Schicht des mehrschichtigen Behandlungsgutes ausreichend genäßt ist, wenn das Behandlungsgut den Ofen 26 erreicht.
Die Herausnahme des Behandlungsgutes aus dem dielektrischen Ofen kann gleich erfolgen wie bei der Anlage gemäß den Fig. 1 und 2. Der Ofen kann so betrieben werden, daß der Feuchtigkeitsgehalt des Behandlungsgutes auf etwa 22 % reduziert wird, wobei es keine Schwierigkeiten gibt, die Feuchtigkeitsschwankungen innerhalb des Behandlungsgutes auf einen annehmbaren, niedrigen Wert zu halten. Wird ein nicht gezeigter, zusätzlicher Kühler verwendet, dann kann der Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 18 % reduziert werden.
In der weiterhin abgewandelten Ausführungsforra gemäß den Fig. 6, 7 und 8 wird das einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30 %'aufweisende CRS-Tabakmaterial mittels Dampf auf einen Feuchtigkeitsgehalt
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von AO % angenäßt. Auch hier wird wieder das Tabakmaterial durch ein Dosierrohr 30 auf ein Förderband in gleichmäßig verteilter, teppichartiger Schichtung 31 aufgebracht. Das Dosierrohr 30 besitzt einen Dampfmantel 33, der über ein Einlaßrohr 34 mit nassem Dampf gespeist wird. Der Dampfmantel stellt die Aufrechterhai tung einer hohen Temperatur in dem CRS-Tabakmaterial sicher. Der zugefUhrte Naßdampf strömt außerdem aus oberen Düsen 35 und unteren Düsen 36, welche an Verteilerrohre 37, 38 angeschlossen sind, zur Benässung des Behandlungsgutes aus. Die durch die unteren Düsen 36 abschließend bewirkte Benässung des Behandlungsgutes kann außerdem unterstützt werden durch die Ausstrahlung von Wasser, für dessen Verteilung Verteilerrohre 39, 40 vorgesehen sind. Der Dampfmantel 33 besitzt noch einen Ablauf 41 für das in ihm gebildete Kondensat, und dieser Ablauf ist natürlich versehen mit einem nicht gezeigten Sicherheitsventil.
Falls es im Einzelfall für erforderlich angesehen werden sollte, können natürlich Vorkehrungen getroffen werden, daß auch bei dieser Anlage gemäß den Fig. 6, 7 und 8 jede einzelne Schicht eines mehrschichtigen Dehandlungsgutes vor der anschließenden Trocknung in dem dielektrischen Ofen mit Dampf genäßt wird, so daß in dienern Fall vergleichbare Verhältnisse vorliegen mit der Anlage gemäß den Fig. 3t 4 und 5.
Ansprüche
BAD ORIGfNAL
Π) ί) 8 2 R / 0 7 8 7

Claims (27)

6238/03/Gg/Vo -11- 30. November 1972 nsprüche
1. Verfahren zur Behandlung von Tabak oder Tabakerzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak bzw. die Tabakerzeugnisse mit einer Flüssigkeit oder mit einem Flüssigkeitsdampf auf einen Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 30 % angenäßt und anschließend in einem Hochfrequenzfeld zur Erniedrigung des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert von !weniger als 25 % getrocknet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet ρ daß der Feuchtigkeitsgehalt auf einen Wert von wenigstens 40 % angehoben wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2$, dadurch g e «= kennzeichnet, daß das Hochfrequenzfeld in einem dielektrischen Ofen bereitgestellt wird, durch welchen hindurch erhitzte Luft zur Anhebung des Taupunktes und zur Förderung der Wasserdampf-Austreibung geströmt wirdo
4. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet s, daß das Tabakmaterial als eine auf einem Förderband teppichartig ausgebreitete Schicht durch den Ofen hindurchgeführt wirdo
5. Verfahren nach Anspruch 4P dadurch gekennzeichnet;, daß das auf dem Förderband als eine teppichartige Schicht ausgebreitete
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Tabakmaterial für seine Hindurchführung durch das Hochfrequenzfeld mit einem porösen, statischen Flächengebilde abgedeckt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dai3 das Tabakmaterial nach Verlassen des Ofens gekühlt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakmaterial bzw. die Tabakerzeugnisse einem Flüssigkeitsstrahl zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert von mehr als 30 % ausgesetzt wird bzw. werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakmaterial dosiert einem Vibrator-Förderer zugeführt wird, von welchem es auf einen das Tabakmaterial in einen dielektrischen Ofen weiterbefördernden Bandförderer herabfällt, wobei das Tabakmaterial bei seinem Fall den Flüssigkeitsstrahl durchquert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsstrahl ein Warmwasserstrahl ist.
10, Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakmaterial bzw. die Tabakerzeugnisse zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes auf einen Wert von mehr als 30 % mit Naßdampf in Berührung gebracht wird bzw. werden.
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11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf innerhalb eines Dosierrohres zur Einwirkung auf das Behandlungsgut gebracht wird, welches durch dieses Dosierrohr hindurch einem Förderer zur Weiterförderung zu den Hochfrequenzfeld zugeleitet wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakmaterial in zwei oder mehr Schichten dem Förderer zugeleitet wird, wobei jede Schicht mit einer Flüssigkeit oder mit einem Flüssigkeitsdampf angenäßt wird, bevor die nächste Schicht darüber angeordnet wird.
13. Anlage zur Ausübung des Verfahrens mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung eines elektrischen Hochfrequenzfeldes vorgesehen sind, durch welches hindurch ein Förderer geführt ist, daß diesem Förderer weiterhin Mittel zugeordnet sind, die eine Schichtlegung des zu behandelnden Materials auf diesem Förderer bewirken., und daß schließlich noch Mittel zur Anhebung des Feuchtigkeitsgehaltes des Behandlungsgutes auf einen Wert von mehr als 30 % mittels einer Flüssigkeit oder eines Flüssigkeitsdampfes an einer Stelle vor der' Hindurchführung des Behandlungsgutes durch das elektrische Hochfrequenzfeld vorgesehen sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Hochfrequenz feld in einem dielektrischen Ofen bereitgestellt ist, der mit Mitteln zum Hindurchstrcjmen eines " Heißluftstromes zum Zwecke einer Anhebung des
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Taupunktes und zur Förderung der Wasserdampf-Austreibung ausgerüstet ist.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß der Ofen mit einem porösen, statischen Flächengebilde ausgerüstet ist, welches auf dem Behandlungsgut während dessen Hindurchführung durch das elektrische Hochfrequenzfeld aufliegt.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Abkühlen des Behandlungsgutes vorgesehen sind, nachdem dieses den Ofen verlassen hat.
17· Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderer Mittel zugeordnet sind zur Ausbreitung des Materials auf ihm in zwei oder mehr als zwei Schichtlagen, wobei jede Schichtlage mit Flüssigkeit oder einem Flüssigkeitsdampf angenäßt wird, bevor die nächste Schichtlage aufgebracht wird.
18. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 17, dadurch gekennze i chrie t , daß die Mittel zur Benässung des BehändLungsgubes mit einer Flüssigkeit oder einem Flüssigkeitsdampf an einer SteLie vorgesehen sind, die vor der AuftreffeteLIe den ßehandlungsgutes auf den Förderer liegt.
19. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprächt,'
BAD ORIGINAL 13 bis 18, dadurch gekennze i c h η ο t ,
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daß die Mittel zur Benässung des Behandlungsgutes durch eine oder mehrere Sprühdüsen gebildet sind.
20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet ,daß die eine oder mehrere Sprühdüsen in der Fallstrecke des"Behandlungsgutes zwischen einem Vibrator-Förderer und einem Bandförderer angeordnet ist bzw. sind»
21. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß eine oder mehrere Sprühdüsen an einer Stelle oberhalb des Förderers vorgesehen sind-9 welcher das Behandlungsgut zu dem elektrischen Hochfrequenzfeld fördert.
22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch .g e k e η η ζ e i ohne t , daß zwei oder mehr Vibrator-Förderer in paralleler Anordnung zueinander vorgesehen sind, welche das Behandlungsgut zur aufeinanderfolgenden Schichtbildung dem Förderer zuführen, der das geschichtete Behandlungsgut zu dem elektrischen Hochfrequenzfeld weiterbefördert.
23. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dosierrohr vorgesehen ist, durch welches hindurch das Behandlungsgut dem Förderer zugeführt wird, wobei in dem Dosierrohr Mittel zur Beaufschlagung des Behandlungs«= gutes mit Naßdampf vorgesehen sind..
24. Anlage nach Anspruch 22s, dadurch g e k e η η - ' zeichnet, daß jedes quer zu dem Bandförderer liegende Förderende der einzelnen gAO 0^®
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parallel angeordneten Vibrator-Förderer eine Anschrägung aufweist und ihm jeweils eine Benässungseinrichtung zum Benässen der durch das jeweilige Förderende auf den Bandförderer aufgebrachten Schichtlage zugeordnet ist, bevor diese an dem Förderende des benachbarten Vibrator-Förderers mit der nächsten Schichtlage überdeckt wird.
25. Anlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß das Dosierrohr mit einem Dampfmantel ausgerüstet ist.
26. Anlage nach den Ansprüchen 23 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierrohr eine Mehrzahl von Sprühdüsen aufweist, die an ein gemeinsames System von Verteilerrohren für Naßdampf angeschlossen sind.
27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß das Dosierrohr zusätzlich ausgerüstet ist mit einem System von Verteilerrohren für Heißwasser.
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