Kombinationsverpackung The combined package
Die Erfindung betrifft eine Kombinationsverpackung nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1.The invention relates to a combination packaging according to the preamble of claim 1.
Eine derartige Kombinationsverpackung ist aus der DE 198 12 153 AI der Anmelderin bekannt. Es hat sich gezeigt, daß der Stopfen 12 nach der Fig. 1 nicht unproblemmatisch in seine Verschlußposition gebracht werden kann, da dieser lediglich in einer kraftschlüssigen Raststellung ist, was einen präzisen Konfektionierungsvorgang voraussetzt. Trotzdem können bei einer Massenfertigung unerwünschte Leckagen durch einen unpräzisen Sitz in der Raststellung vorkommen.Such a combination packaging is known from DE 198 12 153 AI by the applicant. It has been shown that the stopper 12 according to FIG. 1 cannot be brought into its closed position without problems, since it is only in a non-positive locking position, which requires a precise assembly process. Nevertheless, undesirable leakages can occur in mass production due to an imprecise seat in the locking position.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgleiche Kombinationsverpackung zu schaffen, bei der der Stopfen bei einer Massenfertigung einfach in seine Verschlußposition gebracht werden kann und mit Sicherheit unerwünschte Leckagen auszuschließen sind. Außerdem soll der manuelle Vermischungsvorgang mit einem relativ leichten Kraftaufwand möglich sein.It is therefore an object of the invention to provide a generic combination packaging in which the stopper can simply be brought into its closed position in mass production and undesirable leakages can be excluded with certainty. In addition, the manual mixing process should be possible with relatively little effort.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.This object is achieved by the characterizing features of claim 1. Further advantageous developments of the invention emerge from the subclaims.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:The invention is explained in more detail using two exemplary embodiments. It shows:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung eineFig. 1 in a sectional view
Kombinationspackung mit einem ersten und einem
zweiten Verpackungsteil als ein erstesCombination pack with a first and a second packaging part as a first
Ausführungsbeispiel ; Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht das zweiteEmbodiment; Fig. 2 in a perspective view of the second
Verpackungsteil; Fig. 3 in einer Draufsicht einen Stopfen mit einemPackaging part; Fig. 3 in a plan view of a stopper with a
Aufstechdorn; Fig. 4 die Kombinationspackung nach der Fig. 1, jedoch in einer Zusammenführphase der beidenAufstechdorn; Fig. 4 shows the combination pack according to Fig. 1, but in a merging phase of the two
Verpackungsteile; Fig. 5 die Kombinationspackung nach der Fig. 4, jedoch in einem vollständig zusammengeführten Zustand, und Fig. 6 in einer Seitenansicht ein zweitesPackaging materials; FIG. 5 shows the combination pack according to FIG. 4, but in a completely merged state, and FIG. 6 shows a second side view
Ausführungsbeispiel einer zusammengesetztenEmbodiment of a composite
Kombinationsverpackung .Combination packaging.
Fig. 1 zeigt eine Kombinationsverpackung 1 zum Verpacken eines ersten und eines zweiten, fließfähigen Materials 2,3, die bis zu ihrer Verwendung getrennt gehalten und zur Verwendung miteinander gemischt werden, wobei die Mischung 4 aus einer verschließbaren Entnahmeöffnung 5 entnommen wird. Das erste Material 2 ist von einem ersten , separaten Verpackungsteil 6 und das zweite Material 3 von einem zweiten separaten Verpackungsteil 7 aufgenommen. Das erste Verpackungsteil 6 ist mit dem zweiten Verpackungsteil 7 verschraubbar ausgebildet, wobei das erste Verpackungsteil 6 als eine im wesentlichen rotationssymmetrische Schraubkappe 8 ausgebildet ist und an einer oberen Außenseite 9 die Entnahmeöffnung 5 aufweist sowie innenseitig einen nach unten offenen becherartigen Behälter 10 aufweist, der das erste Material 2 enthält und mittels einer Trennfolie 11 am Behälterrand 12 flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Das zweite Verpackungsteil 7 ist von einem Stopfen 13 flüssigkeitsdicht verschlossen, der mit
einer am Stopfenboden 14 angeordneten Einrichtung 15 zum1 shows a combination packaging 1 for packaging a first and a second, flowable material 2, 3 which are kept separate until they are used and are mixed with one another for use, the mixture 4 being removed from a closable removal opening 5. The first material 2 is received by a first, separate packaging part 6 and the second material 3 by a second, separate packaging part 7. The first packaging part 6 is designed to be screwable to the second packaging part 7, the first packaging part 6 being designed as an essentially rotationally symmetrical screw cap 8 and having the removal opening 5 on an upper outer side 9 and a cup-like container 10 which is open on the inside and which has the opening contains first material 2 and is sealed liquid-tight at the container edge 12 by means of a separating film 11. The second packaging part 7 is closed in a liquid-tight manner by a stopper 13, which with a device 15 arranged on the plug base 14 for
Öffnen der Trennfolie 11 versehen ist. Der Stopfen 13 ist derart mit einem Dichtkragen 32 ausgebildet, daß er das zweite Verpackungsteil 7 axial verschiebefest verschließt. Der Stopfenboden 14 ist vertieft ausgestaltet und weist eine schiefe Grundfläche 16 auf, die im Randbereich 17 mit einer Sollbruchzone 18 versehen ist, die beim Verschrauben (Innengewinde 27 /Außengewinde 29) der beiden Verpackungsteile 6,7 von dem Behälterrand 12 aufgerissen wird, wobei zwischen einer äußeren Seitenwand 19 des becherartigen Behälters 10 und einer inneren Seitenwand 20 des Stopfens 13 eine flüssigkeitsdichte Verbindung 21 besteht (Fig. 4 und 5) . Die schiefe Grundfläche 16 weist einen Neigungswinkel von ungefähr 8 Grad auf, wodurch sich ein relativ kurzer Weg zum Abtrennen des Stopfenbodens 14 ergibt. Dadurch, daß der Aufstechdorn 22 nicht höher ist als eine obere Randhöhe 28 des Stopfens 13, ist gewährleistet, daß der Aufstechdorn 22 erst nach einem Zustandekommen der flüssigkeitsdichten Verbindung 21 mit der Trennfolie 11 in Kontakt kommt. Bis zur Entnahme der Mischung 4 bleibt die Öffnung 5 durch eine Verschlußkappe 30 verschlossen. Das erste und das zweite Verpackungsteil 6, 7 sind bis zur Verwendung getrennt, beispielsweise nebeneinander in einer Faltschachtel (nicht dargestellt) angeordnet. Beide Verpackungsteile 6, 7 bestehen kostengünstig aus Kunststoff. Als erstes Material 2 ist ein pulverförmiges Produkt 25 und als zweites Material 3 ein flüssiges Produkt 26 vorgesehen, wobei als Mischung 4 ein kosmetisches Produkt, insbesondere ein haarkosmetisches Produkt wie ein zweikomponentiges Dauerwellmittel vorgesehen ist. Die Schraubkappe 8 ist mit einem Innengewinde 27 größeren Durchmessers versehen als der Durchmesser des Behälterrandes 12 des becherartigen
Behälters 10, wobei die Trennfolie 11 einen solchenOpening the release film 11 is provided. The stopper 13 is designed with a sealing collar 32 in such a way that it closes the second packaging part 7 so that it cannot move axially. The stopper base 14 is recessed and has an inclined base surface 16, which is provided in the edge region 17 with a predetermined breaking zone 18, which is torn open when screwing (internal thread 27 / external thread 29) of the two packaging parts 6, 7 from the container edge 12, between an outer side wall 19 of the cup-like container 10 and an inner side wall 20 of the plug 13 there is a liquid-tight connection 21 (FIGS. 4 and 5). The inclined base surface 16 has an inclination angle of approximately 8 degrees, which results in a relatively short path for separating the stopper base 14. The fact that the piercing mandrel 22 is not higher than an upper edge height 28 of the stopper 13 ensures that the piercing mandrel 22 only comes into contact with the separating film 11 after the liquid-tight connection 21 has come about. The opening 5 remains closed by a closure cap 30 until the mixture 4 is removed. The first and the second packaging part 6, 7 are separated until use, for example side by side in a folding box (not shown). Both packaging parts 6, 7 are inexpensively made of plastic. A powdery product 25 is provided as the first material 2 and a liquid product 26 is provided as the second material 3, a cosmetic product, in particular a hair cosmetic product such as a two-component permanent waving agent, being provided as the mixture 4. The screw cap 8 is provided with an internal thread 27 of larger diameter than the diameter of the container edge 12 of the cup-like Container 10, the release film 11 such
Durchmesser aufweist, daß sie zum Verschließen (Verschweißen) beim Aufsetzen auf den becherartigen Behälter 10 vom Innengewinde 27 zentrisch geführt wird. Die Entnahmeöffnung 5 ist bis zum Entnehmen der gemischten Materialien 2, 3 mittels einer Verschlußkappe 30 verschlossen. Als Trennfolie 11 ist schweißfähiges Verbundmaterial aus Kunststoff und Metall (z. B. Aluminium) vorgesehen, wobei die Metallseite zum Aufstechdorn 22 hin angeordnet ist und durch ein übliches Schweißverfahren (z. B. Ultraschallverschweißung) mit dem Behälterrand 12 verschweißt ist. Dadurch ergibt sich ein besseres Aufstechverhalten der Trennfolie 11. Beim Zusammenführvorgang durch den Verwender ist ein klares Öffnungs- bzw. Aktivierungsgeräusch zu vernehmen und damit die Aktivierung nachvollziehbar. Dieses Geräusch ist in seiner Intensität über die Zähigkeit bzw. Sprödigkeit des Kunststoffmaterials einstellbar. Die Herstellung einer Sollbruchzone 18 ist eine werkzeuggebundene definierte Situation, während ein Stopfen 13 in einer Raststellung von vielfältigen Toleranzen abhängig ist. Der Stopfen 13 mit seinem schiefen Boden 14 mit Sollbruchzone 18 ist leichter zu positionieren und zu konfektionieren als ein in eine Raststellung einzubringender Stopfen. Der Stopfen 13 mit der Sollbruchzone 18 ist ein werkzeuggebundenes Teil sowie ein definierter Einsatz im Flaschenhals, welcher leicht zu montieren ist und geringste Toleranzabhängigkeiten aufweist .Has a diameter that it is guided centrally by the internal thread 27 for closing (welding) when it is placed on the cup-like container 10. The removal opening 5 is closed by means of a closure cap 30 until the mixed materials 2, 3 are removed. A weldable composite material made of plastic and metal (e.g. aluminum) is provided as the separating film 11, the metal side being arranged toward the piercing mandrel 22 and being welded to the container rim 12 by a conventional welding process (e.g. ultrasonic welding). This results in a better puncturing behavior of the release film 11. During the merging process by the user, a clear opening or activation sound can be heard and the activation can thus be traced. The intensity of this noise can be adjusted via the toughness or brittleness of the plastic material. The production of a predetermined breaking zone 18 is a tool-specific situation, while a stopper 13 in a latching position is dependent on a wide range of tolerances. The plug 13 with its inclined bottom 14 with predetermined breaking zone 18 is easier to position and assemble than a plug to be inserted into a locking position. The plug 13 with the predetermined breaking zone 18 is a tool-related part and a defined insert in the bottle neck, which is easy to assemble and has the lowest tolerance dependencies.
Aus den Fig. 2 und 3 geht der kreuzförmige Aufstechdorn 22 näher hervor. Vorzugsweise ist der Aufstechdorn 22 einteilig mit dem Stopfen 13 verbunden und als ein Spritzgußkunststoffteil vorgesehen.
Zum Zusammenführen der beiden Verpackungsteile 6, 7 zum Erzielen einer Mischung 4 der beiden Materialien 2, 3 wird das erste Verpackungsteil 6 auf das zweite Verpackungsteil 7 geschraubt, wodurch im Laufe des AufSchraubvorgangs zuerst zwischen der äußeren Seitenwand 19 des becherartigen Behälters 10 und der inneren Seitenwand 20 des Stopfens 13 eine flüssigkeitsdichte Verbindung 21 entsteht. In weiterer Folge wird die Trennfolie 11 vom Aufstechdorn 22 aufgestochen, was in der Fig. 4 dargestellt ist. Danach erreicht der Behälterrand 12 des Behälters 10 den oberen Bereich 31 des schiefen Stopfenbodens 14, wodurch anfänglich an dieser Stelle die ringförmige Sollbruchzone 18 kraftschlüssig vom Behälterrand 14 nach unten aufgetrennt wird und im weiteren Verlauf vom Behälterrand 14 ganz abgetrennt wird, was die Fig. 5 zeigt, wobei der Stopfenboden 14 nach unten fällt und die Trennfolie 11 ganz nach oben geöffnet ist, so daß das Material 2 vom Behälter 10 auf das Material 3 fließt und wobei durch manuelles Schütteln der Kombinationsverpackung 1 eine gebrauchsfertige Mischung 4 entsteht, die durch Abnehmen der Verschlußkappe 30 über die Öffnung 5 entnommen werden kann.2 and 3 show the cruciform piercing mandrel 22 in more detail. The piercing mandrel 22 is preferably connected in one piece to the plug 13 and is provided as an injection molded plastic part. To bring the two packaging parts 6, 7 together to achieve a mixture 4 of the two materials 2, 3, the first packaging part 6 is screwed onto the second packaging part 7, whereby in the course of the screwing-on process, first between the outer side wall 19 of the cup-like container 10 and the inner side wall 20 of the plug 13, a liquid-tight connection 21 is formed. Subsequently, the separating film 11 is pierced by the piercing mandrel 22, which is shown in FIG. 4. Thereafter, the container edge 12 of the container 10 reaches the upper region 31 of the inclined stopper base 14, as a result of which the annular predetermined breaking zone 18 is initially positively separated from the container edge 14 downward at this point and is subsequently completely separated from the container edge 14, which is shown in FIG. 5 shows, the stopper bottom 14 falls down and the release film 11 is open all the way up, so that the material 2 flows from the container 10 onto the material 3 and whereby a ready-to-use mixture 4 is formed by manually shaking the combination packaging 1, which is obtained by removing the Cap 30 can be removed through the opening 5.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kombinationsbehälters 1.1 ist in der Figur 6 dargestellt, bei dem die beiden Verpackungsteile 6, 7 auch bis zur Verwendung miteinander als eine Verpackungseinheit 23 verbunden sind, wobei eine an sich bekannte abreißbare Sicherungseinrichtung 24 ein unbeabsichtigtes Vermischen der beiden Materialien 2, 3 verhindert .
Bezugsziffernliste :A second exemplary embodiment of a combination container 1.1 is shown in FIG. 6, in which the two packaging parts 6, 7 are also connected to one another as a packaging unit 23 until they are used, a breakable securing device 24 known per se preventing the two materials 2, 3 from accidentally mixing prevented. List of reference numbers:
1, 1.1 Kombinationsverpackung1, 1.1 combination packaging
2 Erstes Material 3 Zweites Material2 First material 3 Second material
4 Mischung4 mix
5 Entnahmeöffnung5 removal opening
6 Erstes Verpackungsteil6 First packaging part
7 Zweites Verpackungsteil 8 Schraubkappe7 Second packaging part 8 screw cap
9 Obere Außenseite9 Upper outside
10 Becherartiger Behälter10 cup-like containers
11 Trennfolie11 release film
12 Behälterrand 13 Stopfen12 container rim 13 stopper
14 Stopfenboden14 stopper bottom
15 Einrichtung15 establishment
16 Schiefe Grundfläche16 sloping base
17 Randbereich 18 Sollbruchzone17 edge area 18 predetermined breaking zone
19 Äußere Seitenwand19 Outer side wall
20 Innere Seitenwand20 Inner side wall
21 Flüssigkeitsdichte Verbindung21 Liquid-tight connection
22 Aufstechdorn 23 Verpackungseinheit22 piercing mandrel 23 packaging unit
24 Sicherungseinrichtung24 safety device
25 Pulverförmiges Produkt25 Powdered product
26 Flüssiges Produkt26 Liquid product
27 Innengewinde 28 Randhöhe/Stopfen 1327 internal thread 28 edge height / plug 13
29 Außengewinde29 external thread
30 Verschlußkappe30 sealing cap
31 Oberer Bereich31 Upper area
32 Dichtkragen
32 sealing collar