DE69403271T2

DE69403271T2 - Automatic laparoscopic applicator for ligation clips

Info

Publication number: DE69403271T2
Application number: DE69403271T
Authority: DE
Inventors: Paul C Dicesare; Jeffrey A Stein
Original assignee: American Cyanamid Co
Current assignee: Covidien AG
Priority date: 1993-04-27
Filing date: 1994-03-30
Publication date: 1997-09-18
Anticipated expiration: 2014-03-31
Also published as: KR940023445A; TW291435B; ATE153231T1; ZA942908B; US5904693A; DE69403271D1; EP0622048A1; AU6067794A; JPH0747069A; CA2122084A1; EP0622048B1

Abstract

A laparoscopic ligation clip applicator for automatically applying a plurality of ligation clips includes a handle assembly (10) having an actuator (14), an elongated shaft (12) connected to the handle assembly, and an actuating mechanism (15) disposed within the shaft. The actuating mechanism includes a clamp (26) for engaging a first piece (5) of the ligation clip and a slidable driver (28) for driving a second piece (7) of the ligation clip relative to the first piece. The actuating mechanism also includes a hold (30) for preventing rearward movement of the ligation clips, and an advancer (32) for sequentially feeding the ligation clips. A slidable cam (36), operably connected to the handle assembly, actuates the clamp, the driver and the advancer. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft allgemein medizinische Instrumente zur Verwendung mit einer oder mehreren chirurgischen Abbindeklammern. Genauer gesagt, ist die Erfindung auf einen laparoskopischen Appukator für Abbindeklammern zum Zusammenbauen und Festklammern einer zweistückigen Abbindeklammer und zum automatischen Zuführen jeder von mehreren Abbindeklammern, die aufeinanderfolgend zusammenzubauen und festzuklammern sind, gerichtet.The invention relates generally to medical instruments for use with one or more surgical ligation clips. More specifically, the invention is directed to a laparoscopic ligation clip applicator for assembling and clamping a two-piece ligation clip and for automatically feeding each of a plurality of ligation clips to be sequentially assembled and clamped.

Es existieren viele Arten bekannter mechanischer Applikatoren zum automatischen Zuführen und anschließenden Schließen jeder von mehreren herkömmlichen Abbindeklammern um ein zu verschließendes Gefäß herum (z. B. eine Vene, eine Arterie, einen Zystenkanal und dergleichen). Eine herkömmliche Abbindeklammer besteht typischerweise aus Metall, und sie ist U-förmig mit zwei sich erstreckenden Schenkeln, die z B. durch einen bekannten Drehpunkt-Applikator mit Scherengriff mit beweglichen Spannbacken nach innen gebogen werden. Die Spannbacken werden zusammengeschlossen, um die Klemmeinrichtung um das Gefäß umzufalzen. Derartige Applikatoren beherbergen eine Anzahl von Abbindeklammern, und sie führen die Klammern automatisch unter Verwendung z. B. eines Vorbelastungsmechanismus zu, um die umzufalzenden Abbindeklammern aufeinanderfolgend zwischen den beweglichen Spannbacken zu positionieren. Andere bekannte Anlegeeinrichtungen für Abbindeklammern verfügen über beweglich angebrachte Falzbacken und Zuführmechanismen für herkömmliche Abbindeklammern, die über verschiedene Auslösemechanismen fernbedient werden.Many types of known mechanical applicators exist for automatically feeding and then closing each of a plurality of conventional ligation clips around a vessel to be closed (e.g., a vein, an artery, a cyst duct, and the like). A conventional ligation clip is typically made of metal and is U-shaped with two extending legs that are bent inwardly by, for example, a known scissor-grip pivot applicator with movable jaws. The jaws are closed together to crimp the clamp around the vessel. Such applicators house a number of ligation clips and automatically feed the clips using, for example, a preloading mechanism to sequentially position the ligation clips to be crimped between the movable jaws. Other known application devices for ligation clamps have movably mounted folding jaws and feeding mechanisms for conventional ligation clamps, which are remotely controlled via various trigger mechanisms.

Das Dokument wo 91/08708 offenbart unter anderem eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Anzahl von Konfigurationen für Nahtmaterialverknotvorrichtungen und Applikatoren für Nahtmaterialverknotvorrichtungen wie auch Nahtsetzverfahren. Die Nahtmaterialverknotvorrichtungen enthalten im allgemeinen mindestens ein Beinelement mit einem gekrümmten oder abgewinkelten distalen, mit dem Gewebe in Eingriff tretenden Abschnitt. Ein Verknotelement, das entlang dem Beinelement unidirektional oder bidirektional verstellbar ist, kann wahlweise vorhanden sein. Der Angriff eines distalen Beinabschnitts mit einem im wesentlichen gegenüberstehenden distalen Beinabschnitt oder dem Verknotungselement bildet eine Nahtschlinge, die Organ- oder Gewebematerial zwischen den gekrümmten oder abgewinkelten Beinen und dem Verknotungselement positioniert. Das Verknotungselement kann zum Beinelement vorgeschoben werden, um für ein variables Ausmaß der Nahtspannung zu sorgen.Document WO 91/08708 discloses, inter alia, an arrangement according to the preamble of claim 1 and a number of configurations for suture knotting devices and applicators for suture knotting devices as well as suture placement methods. The suture knotting devices generally include at least one leg member having a curved or angled distal tissue engaging portion. A knotting member that is unidirectionally or bidirectionally adjustable along the leg member may optionally be present. The engagement of a distal leg portion with a substantially opposing distal leg portion or the knotting member forms a Suture loop that positions organ or tissue material between the curved or angled legs and the knotting element. The knotting element can be advanced towards the leg element to provide a variable amount of suture tension.

Jedoch sind weitere Verbesserungen zum Anlegen chirurgischer Abbindeklammern erwünscht, und insbesondere wird ein automatischer Applikator für Abbindeklammern zur Verwendung mit zweistückigen Abbindeklammern benötigt. Derartige Abbindeklammern haben viele Vorteile gegenüber bekannten Metallklammern, da sie für hervorragende Klemmfestigkeit sorgen und aus biologisch absorbierbaren, nichtmetallischen Materialien hergestellt werden können.However, further improvements in the application of surgical ligation clips are desired, and in particular an automatic ligation clip applicator for use with two-piece ligation clips is needed. Such ligation clips have many advantages over known metal clips as they provide excellent clamping strength and can be made from bioabsorbable, non-metallic materials.

Demgemäß ist es eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten automatischen Applikator für Abbindeklammern zu schaffen.Accordingly, it is a general object of the invention to provide an improved automatic applicator for ligation clips.

Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Applikator für Abbindeklammern zur Verwendung mit zweiteiligen Abbindeklammern zu schaffen.It is another object of the invention to provide an automatic ligation clip applicator for use with two-piece ligation clips.

Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Applikator für Abbindeklammern zu schaffen, der eine Anzahl von Abbindeklammern aufnehmen und in Vorwärtsrichtung automatisch zuführen kann.It is yet another object of the invention to provide an automatic ligation clip applicator capable of receiving a number of ligation clips and automatically feeding them in a forward direction.

Es ist noch eine andere Aufgabe der Erfindung, einen automatischen Klammernapplikator zu schaffen, der eine Abbindeklammer unter Verwendung minimal-invasiver Chirurgie anlegen kann.It is yet another object of the invention to provide an automatic clip applicator that can apply a ligation clip using minimally invasive surgery.

Diese Aufgaben werden durch den im Anspruch 1 beanspruchten Applikator gelöst.These objects are achieved by the applicator claimed in claim 1.

Gemäb einer Erscheinungsform der Erfindung umfasst ein Applikator für Abbindeklammern zum Anlegen jeweils einer von mehreren aufeinanderfolgend zugeführten zweiteiligen Abbindeklammern eine Handgriffsanordnung mit einer Auslöseeinrichtung; einen langgestreckten Schaft mit einem proximalen Ende, das mit der Handgriffsanordnung verbunden ist, wobei der Schaft eine Anzahl zweiteiliger Abbindeklammern aufnimmt, wobei die am weitesten distal im Schaft liegende Abbindeklammer in einer Zuführposition angeordnet ist; und eine innerhalb des Schafts angeordnete Betätigungseinrichtung zum Zusammenbauen und aufeinanderfolgenden Zuführen von Abbindeklammern. Die Betätigungseinrichtung enthält vorzugsweise eine Klemmeinrichtung zum Angreifen an einen ersten Teil, der in der Zuführposition angeordneten Abbindeklammer, eine verschiebbare Antriebseinrichtung zum Antreiben eines zweiten Teils der Abbindeklammer, während das erste Teil stationär festgehalten wird, und einen verschiebbaren Nocken, der funktionsmäßig mit der Klemmeinrichtung und der Antriebseinrichtung in Eingriff steht und durch Betätigen der Auslöseeinrichtung betätigbar ist, wobei beim Betätigen des Nockens bei einem Nooken-Vorwärtshub die Klemmeinrichtung mit dem ersten Teil der Abbindeklammer in Eingriff tritt und diese stationär hält, und die Antriebseinrichtung das zweite Teil in Vorwärtsrichtung antreibt, um das erste Teil zusammenzudrücken und die Abbindeklammer zu schließen.According to one aspect of the invention, a ligation clip applicator for applying one of a plurality of sequentially fed two-part ligation clips comprises a handle assembly having a triggering device; an elongated shaft having a proximal end connected to the handle assembly, the shaft receiving a number of two-part ligation clips, the ligation clip located most distally in the shaft being arranged in a feed position; and an actuating device arranged within the shaft for assembling and sequentially feeding ligation clips. The actuating device preferably includes clamping means for engaging a first portion of the ligation clamp disposed in the feed position, displaceable drive means for driving a second portion of the ligation clamp while the first portion is held stationary, and a displaceable cam operatively engaged with the clamping means and the drive means and operable by actuation of the trigger means, wherein upon actuation of the cam during a nook forward stroke, the clamping means engages and holds the first portion of the ligation clamp stationary, and the drive means drives the second portion in a forward direction to compress the first portion and close the ligation clamp.

Der verschiebbare Nocken gleitet beim Nocken-Vorwärtshub in Vorwärtsrichtung zum distalen Ende des Schafts hin, um die Antriebseinrichtung und die Klemmeinrichtung anzutreiben. Der Nocken drückt die Klemmeinrichtung nach unten, um das erste Teil der Abbindeklammer zu ergreifen, und der Nocken treibt auch die Antriebseinrichtung an, um das zweite Teil der Abbindeklammer nach vorne zu drücken und das erste Teil zusammenzudrücken, wodurch die Abbindeklammer geschlossen wird.The slidable cam slides forwardly toward the distal end of the shaft during the cam forward stroke to drive the drive assembly and the clamp assembly. The cam pushes the clamp assembly downward to engage the first piece of the ligation clamp, and the cam also drives the drive assembly to push the second piece of the ligation clamp forwardly and compress the first piece, thereby closing the ligation clamp.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abbindeklammern axial in einer Reihe innerhalb des Schafts ausgerichtet. Eine wünschenswerterweise vorhandene Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen der Abbindeklammern umfasst eine stationäre Haltevorrichtung, die mit Festhaltefedern versehen ist und als Klinkenmechanismus zum Verhindern einer Bewegung der Abbindeklammern in Rückwärtsrichtung dient. Die Abbindeklammern werden durch eine Vorschubeinrichtung vorwärts bewegt, die mit einer vorbelasteten Antriebseinrichtung verbunden ist. Die Antriebseinrichtung ist funktionsmäßig mit dem verschiebbaren Nocken verbunden, und sie wird nach hinten angetrieben, wenn der Nocken bei einem Nocken-Rückstellhub nach hinten gleitet.In a preferred embodiment, the ligation clips are axially aligned in a row within the shaft. A desirably provided means for sequentially feeding the ligation clips comprises a stationary retainer provided with retaining springs and serving as a latch mechanism for preventing movement of the ligation clips in a rearward direction. The ligation clips are advanced by an advancing means connected to a preloaded drive means. The drive means is operatively connected to the slidable cam and is driven rearwardly as the cam slides rearwardly on a cam return stroke.

Der Nocken ist funktionsmäßig mit der Auslöseeinrichtung am Handgriff verbunden, und er wird durch Betätigen der Auslöseeinrichtung nach vorne geschoben. Der Nocken wird durch eine im Schaft liegende Nockenfeder nach hinten angetrieben.The cam is functionally connected to the trigger mechanism on the handle and is pushed forward by actuating the trigger mechanism. The cam is driven backwards by a cam spring located in the shaft.

Ein anderes Merkmal der bevorzugten Ausführungsform ist das Vorhandensein eines Klinkenmechanismus innerhalb des Handgriffs. Dieser Mechanismus verhindert eine Freigabe der Auslöseeinrichtung, bevor nicht ein vollständiger Nocken-Vorwärtshub abgeschlossen ist.Another feature of the preferred embodiment is the presence of a latch mechanism within the handle. This mechanism prevents release of the trigger assembly until a full cam forward stroke is completed.

Die Betätigungseinrichtung innerhalb des Schafts ist ausreichend kompakt dafür, dass der Schaft durch eine im Patientenkörper positionierte Kanüle hindurchpassen kann. Auf diese Weise kann der Applikator vom Chirurgen von außerhalb des Körpers gehandhabt werden, und es kann minimal- oder nichtinvasive Chirurgie ausgeführt werden.The actuator within the shaft is sufficiently compact that the shaft can pass through a cannula positioned in the patient's body. This allows the applicator to be manipulated by the surgeon from outside the body and minimally or non-invasive surgery can be performed.

Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung ist eine flexible Raste, die in der Handgriffsanordnung vorhanden ist, um mit dem gesonderten, langgestreckten Schaft in Eingriff zu treten. Als Sicherheitsmaßnahme kann die Raste nur dann geöffnet werden, wenn die Handgriffsanordnung nicht betätigt wird, d. h. in einer Ruheposition. Der langgestreckte Schaft kann wegwerfbar sein. Auf diese Weise kann, wenn alle Abbindeklammern abgeschossen sind, der Schaft vom Griff gelöst werden und weggeworfen werden, und er kann durch einen neuen, sterilen Schaft ersetzt werden, der bereits mit einer Anordnung von Abbindeklammern geladen ist.A preferred feature of the invention is a flexible latch provided in the handle assembly to engage the separate elongated shaft. As a safety measure, the latch can only be opened when the handle assembly is not being operated, i.e. in a resting position. The elongated shaft may be disposable. In this way, when all of the ligation clips have been fired, the shaft can be detached from the handle and discarded, and it can be replaced with a new, sterile shaft already loaded with an array of ligation clips.

Gemäß einer noch anderen Erscheinungsform der Erfindung kann ein Applikator für Abbindeklammern zum Anlegen einer zweiteiligen Abbindeklammer eine Handgriffsanordnung mit einer Auslöseeinrichtung und mit einem langgestreckten Schaft umfassen, der über ein mit der Handgriffsanordnung verbundenes proximales Ende verfügt und eine Anzahl von Abbindeklammern aufnimmt, wobei die am weitesten distal im Schaft liegende Abbindeklammer am distalen Ende des Schafts in einer Zuführposition angeordnet ist. Auch sind die folgenden Teile vorhanden: eine Abbindeklammer-Zusammenbaueinrichtung, die innerhalb des Schafts angeordnet ist, um eine in der Zuführposition angeordnete spezifizierte Abbindeklammer zusammenzubauen und zu schließen; eine Abbindeklammer-Zuführeinrichtung, die ebenfalls innerhalb des Schafts angeordnet ist, um die Abbindeklammern im Schaft in Vorwärtsrichtung anzutreiben und diejenige Klemmeinrichtung, die benachbart zu der am weitesten distal liegenden Abbindeklammer liegt, in der Zuführposition zu positionieren; und einen verschiebbaren Nocken, der bedienbar mit der Handgriffsanordnung für Bewegung in Vorwärtsrichtung bei einem Nocken-Vorwärtshub und in Rückwärtsrichtung bei einem Nocken-Rückwärtshub verbunden ist. Während des Nocken-Vorwärtshubs greift der verschiebbare Nocken funktionsmäßig an der Abbindeklammer-Zusammenbaueinrichtung an, um die spezifizierte Abbindeklammer zusammenzubauen und zu schließen, und im Nocken-Rückwärtshub betätigt der Nocken die Abbindeklammer-Zuführeinrichtung zum Antreiben der Abbindeklammern.According to yet another aspect of the invention, a ligation clip applicator for applying a two-part ligation clip may include a handle assembly having a trigger means and an elongated shaft having a proximal end connected to the handle assembly and receiving a number of ligation clips, the ligation clip located most distally in the shaft being located at the distal end of the shaft in a feed position. Also included are: ligation clip assembly means located within the shaft for assembling and closing a specified ligation clip located in the feed position; ligation clip feed means also located within the shaft for driving the ligation clips in the shaft in a forward direction and positioning the clamping means located adjacent the most distal ligation clip in the feed position; and a slidable cam operably connected to the handle assembly for movement in a forward direction on a cam forward stroke and in a rearward direction on a cam return stroke. During the cam forward stroke, the slidable cam operatively engages the ligation clip assembly means to assemble and close the specified ligation clip, and in the cam return stroke, the cam actuates the ligation clip feed means to drive the ligation clips.

Gemäß einer bevorzugten Erscheinungsform der Erfindung verfügt ein automatischer, laparoskopischer Applikator für Abbindeklammern zum Anlegen zweiteiliger Abbindeklammern über einen Handgriff mit einer zusammendrückbaren Auslöseeinrichtung; eine langgestreckte Schaftanordnung mit einem proximalen Ende, das mit dem Handgriff verbunden ist, und die eine Anzahl zweiteiliger, in einem Array angeordneter Abbindeklammern beherbergt, wobei die am weitesten distal liegende Abbindeklammer im Schaft in einer Zuführposition angeordnet ist; und eine in der Schaftanordnung angeordnete Klemmeinrichtung zum Angreifen an einem ersten Teil einer spezifizierten Abbindeklammer, die in der Zuführposition angeordnet ist, um diese stationär zu halten. Außerdem ist innerhalb der Schaftanordnung eine Antriebseinrichtung verschiebbar angeordnet, um ein zweites Teil der spezifizierten Abbindeklammer in der Vorwärtsrichtung anzutreiben, um das stationäre erste Teil zusammenzudrücken und die spezifizierte Abbindeklammer zu schließen. In der Schaftanordnung ist eine Halteeinrichtung angeordnet, die über Angriffsabschnitte verfügt, um zu verhindern, das die Anordnung von Abbindeklammern im Schaft in der Rückwärtsrichtung verstellt wird. Eine Vorschubeinrichtung ist in der Schaftanordnung verschiebbar so angeordnet, dass sie an der Anordnung von Abbindeklammern angreift und sie in Vorwärtsrichtung verschiebt, und in der Schaftanordnung ist ein verschiebbarer Nocken angeordnet, der vom Handgriff so betätigt wird, dass er in einem Nocken-Vorwärtshub in Vorwärtsrichtung und in einem Nocken-Rückwärtshub in Rückwärtsrichtung läuft. Der Nocken ist betätigbar mit der Antriebseinrichtung und der Vorschubeinrichtung verbunden.According to a preferred aspect of the invention, an automatic laparoscopic ligation clip applicator for applying two-part ligation clips includes a handle with a compressible release mechanism; an elongated shaft assembly having a proximal end connected to the handle and housing a number of two-part ligation clips arranged in an array, the most distal ligation clip being arranged in the shaft in a delivery position; and clamping means arranged in the shaft assembly for engaging a first part of a specified ligation clip arranged in the delivery position to hold it stationary. In addition, drive means is slidably arranged within the shaft assembly for driving a second part of the specified ligation clip in the forward direction to compress the stationary first part and close the specified ligation clip. A holding device is arranged in the shaft assembly, which has engagement portions to prevent the arrangement of ligation clips in the shaft from being adjusted in the rearward direction. A feed device is slidably arranged in the shaft assembly so as to engage the arrangement of ligation clips and to move it in the forward direction, and a slidable cam is arranged in the shaft assembly which is actuated by the handle so as to travel in the forward direction in a cam forward stroke and in the rearward direction in a cam reverse stroke. The cam is operably connected to the drive device and the feed device.

Diese und andere Aufgaben, Gesichtspunkte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.These and other objects, aspects, features and advantages of the invention will become apparent from the following detailed description of the preferred embodiments taken in conjunction with the accompanying drawings.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikators für Abbindeklammern, und sie zeigt eine Schaft- Handgriff-Anordnung;Figure 1 is a side view of an automatic laparoscopic ligation clip applicator according to the invention, showing a shaft-handle assembly;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikator für Abbindeklammern, wobei das distale Ende desselben teilweise im Schnitt dargestellt ist, um eine Teilanordnung von Abbindeklammern zu veranschaulichen;Fig. 2 is a plan view of the automatic laparoscopic ligation clip applicator of the present invention, with the distal end thereof partially cut away to illustrate a partial assembly of ligation clips;

Fig. 3 ist eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikators für Abbindeklammern, und sie zeigt die innerhalb des Schafts untergebrachten Komponenten;Fig. 3 is an exploded view of the automatic, laparoscopic ligation clip applicator, showing the components housed within the shaft;

Fig. 4 ist ein Vertikalechnitt des erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikators für Abbindeklammern;Fig. 4 is a vertical section of the automatic laparoscopic ligation clip applicator according to the invention;

Fig. 5 ist ein vergrößerter Vertikalschnitt des distalen Endes des Schafts des erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikators für Abbindeklammern;Fig. 5 is an enlarged vertical section of the distal end of the shaft of the automatic laparoscopic ligation clip applicator of the present invention;

Fig. 6 bis 12 sind Vertikalschnitte des Schafts des erfindungsgemäßen automatischen, laparoskopischen Applikators für Abbindeklammern, die dessen verschiedene Betriebsstadien veranschaulichen, wobei Fig. 11A eine getrennte, vergrößerte Ansicht ist, die eine Abbindeklammer veranschaulicht, die vor einer Haltefeder des Applikators plaziert ist.Figures 6 to 12 are vertical sections of the shaft of the automatic laparoscopic ligation clip applicator of the present invention, illustrating various stages of operation thereof, with Figure 11A being a separated, enlarged view illustrating a ligation clip placed in front of a retaining spring of the applicator.

Zum Vereinfachen der Bezugnahme bezieht sich der Begriff "distal", so wie hier verwendet, auf denjenigen Teil des Applikators, der am weitesten vom Chirurgen entfernt ist, und der Begriff "proximal" bezieht sich auf denjenigen Teil des Applikators, der dem Chirurgen am nächsten liegt.For ease of reference, the term "distal" as used herein refers to the part of the applicator farthest from the surgeon and the term "proximal" refers to the part of the applicator closest to the surgeon.

In den Figuren 1 und 2 ist allgemein dargestellt, dass der erfindungsgemäße, automatische, laparoskopische Applikator für Abbindeklammern eine Handgriffsanordnung 10 und einen langgestreckten, zylindrischen Schaft 12 aufweist, der am distalen Ende der Handgriffsanordnung an dieser angebracht ist. Die Handgriffsanordnung 10 umfasst eine zusammendrückbare Auslöseeinrichtung 14 und einen Griff 16. Der langgestreckte Schaft hat vorzugsweise einen solchen Durchmesser, dass er bei Techniken für minimal-invasive Chirurgie verwendet werden kann. Z. B. kann der Schaft einen Durchmesser von 10 mm aufweisen, so dass er durch eine Kanüle passen kann, die die Verbindung zwischen dem Äußeren und dem Inneren des des Patientenkörpers herstellt.As generally shown in Figures 1 and 2, the automatic laparoscopic ligation clip applicator of the present invention includes a handle assembly 10 and an elongated cylindrical shaft 12 attached to the handle assembly at the distal end thereof. The handle assembly 10 includes a compressible trigger 14 and a handle 16. The elongated shaft preferably has a diameter such that it can be used in minimally invasive surgical techniques. For example, the shaft may have a diameter of 10 mm so that it can pass through a cannula that provides communication between the outside and inside of the patient's body.

Eines der wünschenswerten Merkmale der Erfindung ist das Bereitstellen des Schafts 12 und der Handgriffsanordnung 10 als zwei gesonderte Elemente, die lösbar miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise kann ein wegwerfbarer Schaft mit einer wiederverwendbaren Handgriffsanordnung verwendet werden. Der wegwerfbare Schaft kann auf die untenbeschriebene Weise mit beliebiger Rotationsausrichtung auf einfache Weise mit der Handgriffsanordnung verbunden werden. Der wegwerfbare Schaft kann nach jedem Operationsvorgang weggeworfen werden und durch einen sauberen, sterilen Schaft ausgetauscht werden, der mit einer Anzahl von Abbindeklammern vorab geladen wurde, wie dies ebenfalls beschrieben wurde.One of the desirable features of the invention is the provision of the shaft 12 and the handle assembly 10 as two separate members that are releasably connectable to one another. In this manner, a disposable shaft can be used with a reusable handle assembly. The disposable shaft can be easily connected to the handle assembly in any rotational orientation in the manner described below. The disposable shaft can be discarded after each surgical procedure. and replaced with a clean, sterile shaft preloaded with a number of ligation clips, as also described.

Im Schaft sind, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, mehrere Abbindeklammern untergebracht. Wie oben angegeben, ist der erfindungsgemäße Applikator für Abbindeklammern speziell so konzipiert, dass er zweiteilige Abbindeklammern anlegt. Aus den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, dass eine zweiteilige Abbindeklammer 3 eine Y-förmige Klemmeinrichtung 5 und einen U-förmigen Klammerkörper 7 umfasst. Die Abbindeklammer wird dadurch geschlossen, dass die Klemmeinrichtung 5 relativ zum Klammerkörper 7 angezogen wird, so dass die Beine 7' des Klammerkörpers die Arme 5' der Klemmeinrichtung zusammendrücken, um ein zwischen den Armen 5' eingeschlossenes Gefäß zusammenzudrücken und zu verschließen.The shaft accommodates a plurality of ligation clips as shown in Fig. 2. As indicated above, the ligation clip applicator of the present invention is specifically designed to apply two-part ligation clips. From Figs. 2 and 3, it can be seen that a two-part ligation clip 3 comprises a Y-shaped clamp 5 and a U-shaped clamp body 7. The ligation clip is closed by pulling the clamp 5 relative to the clamp body 7 so that the legs 7' of the clamp body compress the arms 5' of the clamp to compress and occlude a vessel trapped between the arms 5'.

Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind die Abbindeklammern stirnseitig in einer Anordnung innerhalb des Schafts angeordnet, wobei sich die am weitesten distal an der Spitze des Schafts liegende Abbindeklammer in einer Zuführposition befindet. Allgemein gesagt, wird der Applikator für Abbindeklammern so gehandhabt, dass eine spezifizierte Abbindeklammer in der Zuführ- oder Anwendeposition um ein zu verschließendes Gefäß herum plaziert wird und die Handgriffsanordnung betätigt wird, um die spezifizierte Abbindeklammer um das Gefäß herum zu schließen. Bei einem vollständigen Hub, wie er durch Zusammendrücken und Freigeben der Auslöseeinrichtung 14 bewerkatelligt wird, wird die spezifizierte Abbindeklammer an der Zuführposition geschlossen, sie wird aus dem Schaft ausgeworfen, und die verbliebenen Abbindeklammern werden nach vorne geschoben, d. h. zur distalen Spitze des Schafts hin, um anschließend diejenige Abbindeklammer, die der am weitesten distal liegenden benachbart ist, in der Zuführposition zu plazieren.As shown in Figure 2, the ligation clips are arranged end-on in an array within the shaft with the most distal ligation clip at the tip of the shaft in a delivery position. Generally speaking, the ligation clip applicator is operated by placing a specified ligation clip in the delivery or application position around a vessel to be occluded and operating the handle assembly to close the specified ligation clip around the vessel. Upon a complete stroke, as accomplished by squeezing and releasing the trigger assembly 14, the specified ligation clip is closed at the delivery position, ejected from the shaft, and the remaining ligation clips are pushed forward, i.e. towards the distal tip of the shaft, in order to then place the ligation clamp that is closest to the most distal one in the delivery position.

Die Komponenten zum Betätigen der Abbindeklammern, die zusammengefasst als Betätigungsmechanismus 15 bekannt sind, sind in Fig. 3 dargestellt. Die Komponenten sind innerhalb des Schafts 12 angeordnet, der aus zwei Hälften 18 und 20 besteht. Die zwei Hälften des Schafts sind ineinander verkeilt, und sie werden z. B. durch eine Schrumpfschlauchabdeckung zusammengehalten.The components for actuating the ligation clamps, collectively known as the actuating mechanism 15, are shown in Fig. 3. The components are arranged within the shaft 12, which consists of two halves 18 and 20. The two halves of the shaft are keyed together, and they are held together by, for example, a shrink tubing cover.

Jede Schafthälfte ist mit sich radial erstreckenden Laufbahnen versehen, die eine Gleitbewegung mehrerer der Komponenten innerhalb des Schafts ermöglichen. Genauer gesagt, befindet sich am distalen Ende jeder der Hälften 18 und 20 eine Laufbahn 22 zum Erfassen der Abbindeklammern. Die Laufbahn endet in einem abgeschrägten Ende 24 an der distalen Spitze des Schafts.Each shaft half is provided with radially extending raceways that allow sliding movement of several of the components within the shaft. More specifically, at the distal end of each of the halves 18 and 20 there is a raceway 22 for engaging the ligation clips. The raceway ends in a beveled end 24 at the distal tip of the shaft.

Der Betätigungsmechanismus 15 besteht aus einer Klemmeinrichtung 26 und einer Antriebseinrichtung 28, die zum Zusammenbauen und Schließen einer spezifizierten Abbindeklammer in der Zuführposition zusammenwirken, und aus einer Halteeinrichtung 30 und einer Vorschubeinrichtung 32, die zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Abbindeklammern in der Vorwärtsrichtung zusammenwirken. Mit dem proximalen Ende der Vorschubeinrichtung 32 ist eine Antriebseinrichtung 34 verbunden. Der Betätigungsmechanismus umfasst ferner einen Nocken 36 zum verschiebbaren Betätigen der Antriebseinrichtung 28 und der Vorschubeinrichtung 32 mittels der Antriebseinrichtung 34 innerhalb des Schafts, wie dies nachfolgend detailliert erörtert wird.The actuating mechanism 15 consists of a clamping device 26 and a drive device 28 which cooperate to assemble and close a specified ligation clip in the feed position, and a holding device 30 and a feed device 32 which cooperate to sequentially feed ligation clips in the forward direction. A drive device 34 is connected to the proximal end of the feed device 32. The actuating mechanism further includes a cam 36 for slidably actuating the drive device 28 and the feed device 32 by means of the drive device 34 within the shaft, as discussed in detail below.

Die Klemmeinrichtung 26 und die Antriebseinrichtung 28, die zusammen die Abbindeklammer-Zusammenbaueinrichtung bilden, arbeiten so zusammen, dass sie eine Abbindeklammer auf die folgende Weise zusammenbauen und schließen. Die Klemmeinrichtung 26 besteht vorzugsweise aus einem stabilen aber dennoch flexiblen Material wie einem dünnen Metall, und sie ist so geformt, dass sie einen langgestreckten Schlitz 38 und einen stufenförmigen Nasenabschnitt 40 mit einem Eingriffsloch 41 für Eingriff mit einem obersten Stift 9 der Y-förmigen Klemmeinrichtung 5 aufweist. Ein kleinerer Schlitz 43 in der Klemmeinrichtung wird dazu verwendet, die Klemmeinrichtung korrekt innerhalb des Schafts 12 zu positionieren. Die Antriebseinrichtung 28 besteht ebenfalls vorzugsweise aus einem dünnen, flexiblen Material, und sie umfasst einen Körper mit einem weiten Abschnitt 42, dessen Weite mit der der Klemmeinrichtung 26 vergleichbar ist, und mit einem schmaleren Anlageabschnitt 44 am distalen Ende, mit einer nach unten gerichteten Nase 45 zur Anlage an dem Klammerkörper 7 und zum Antreiben desselben in Vorwärtsrichtung. Der weitere Abschnitt umfasst einen Schlitz 46 mit kürzerer Länge als der des langgestreckten Schlitzes 38 in der Klemmeinrichtung, um einen Stift 48 an der Unterseite des Nockens 36 aufzunehmen.The clamping means 26 and the driving means 28, which together form the ligation clip assembly means, cooperate to assemble and close a ligation clip in the following manner. The clamping means 26 is preferably made of a strong but yet flexible material such as a thin metal and is shaped to have an elongated slot 38 and a stepped nose portion 40 with an engagement hole 41 for engagement with an uppermost pin 9 of the Y-shaped clamping means 5. A smaller slot 43 in the clamping means is used to correctly position the clamping means within the shaft 12. The drive means 28 is also preferably made of a thin, flexible material and comprises a body having a wide portion 42 comparable in width to that of the clamp means 26 and a narrower abutment portion 44 at the distal end with a downwardly directed nose 45 for abutting against the clamp body 7 and driving it in a forward direction. The wide portion comprises a slot 46 of shorter length than the elongated slot 38 in the clamp means for receiving a pin 48 on the underside of the cam 36.

Die Klemmeinrichtung 26 ist zwischen den Nocken 36 und die Antriebseinrichtung 28 eingebettet, wobei sich der Stift 48 durch den langgestreckten Schlitz 38 in der Klemmeinrichtung und den Schlitz 46 in der Antriebseinrichtung erstreckt. Wie es z. B. in Fig. 6 dargestellt ist, verfügt der Stift 48 über eine Breite, die kleiner ist, als es der Länge des Schlitzes 46 in der Antriebseinrichtung entspricht, und demgemäß ist zwischen dem Nocken 36 und der Antriebseinrichtung eine Verbindung mit Leerlaufbewegung erzielt. Wenn der Nocken 36 innerhalb des Schafts nach vorne und hinten gleitet, tritt der Stift 48 mit dem distalen und proximalen Ende des Schlitzes 46 in der Antriebseinrichtung in Eingriff und verschiebt so dieselbe in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Jedoch verbleibt die Klemmeinrichtung 26 stationär innerhalb des Schafts, da der langgestreckte Schlitz 38 größere Länge aufweist, als es dem Bereich der Gleitbewegung des Stifts 48 entspricht.The clamping device 26 is embedded between the cam 36 and the drive device 28, with the pin 48 extending through the elongated slot 38 in the clamping device and the slot 46 in the drive device. For example, as shown in Fig. 6, the pin 48 has a width that is smaller than the length of the slot 46 in the drive device, and accordingly a connection with idle movement is achieved between the cam 36 and the drive device. When the cam 36 is moved forward and backward within the shaft , the pin 48 engages the distal and proximal ends of the slot 46 in the drive assembly, thereby displacing the same in the forward or rearward direction. However, the clamp assembly 26 remains stationary within the shaft because the elongated slot 38 is longer than the range of sliding movement of the pin 48.

Wie es am besten aus Fig. 5 erkennbar ist, sind die distalen Enden der Klemmeinrichtung 26 und der Antriebseinrichtung 28, wie durch durchgezogene Führungslinien gekennzeichnet, nach oben so umgebogen oder schräg gestellt, dass sie in ihrer unbelasteten Position horizontal über der Anordnung von Abbindeklammern liegen. Wie es unten detaillierter erörtert wird, gleitet der Nocken 36 nach vorne, um die Klemmeinrichtung 26 und die Antriebseinrichtung 28 nach unten zu drücken und um die spezifizierte Abbindeklammer in der Zuführposition zusammenzubauen und zu schließen.As best seen in Figure 5, the distal ends of the clamp assembly 26 and drive assembly 28, as indicated by solid guide lines, are bent or canted upwardly so that in their unloaded position they lie horizontally above the array of ligation clips. As discussed in more detail below, the cam 36 slides forwardly to urge the clamp assembly 26 and drive assembly 28 downwardly to assemble and close the specified ligation clip in the feed position.

Es wird zu Fig. 3 zurückgekehrt, gemäß der die Halteeinrichtung 30 und die Vorschubeinrichtung 32, die zusammen mit der Antriebseinrichtung 34 die Abbindeklammer-Zuführeinrichtung bilden, so zusammenwirken, dass sie die Anordnung von Abbindeklammern sequentiell in Vorwärtsrichtung antreiben. Sowohl die Halteeinrichtung als auch die Vorschubeinrichtung können aus einem dünnen, flexiblen Metall bestehen. Die Halteeinrichtung 30, die zwischen der Antriebseinrichtung 28 und der Anordnung von Abbindeklammern positioniert ist, wirkt wie ein Rastmechanismus zum Verhindern einer Rückwärtsbewegung der Abbindeklammern. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass eine Anzahl flexibler, nach unten gebogener Blattfedern 50 verwendet wird, die jeweils an ihrem proximalen Ende mit dem Hauptkörper der Halteeinrichtung 30 befestigt sind. Jede Blattfeder ist so positioniert, dass sie mit einer Y-förmigen Klemmeinrichtung 5, mit jeweils einer Abbindeklammer, von hinten in Eingriff tritt und die zugehörige Bewegung in Rückwärtsrichtung verhindert. Wenn die Abbindeklammern in der Vorwärtsrichtung angetrieben werden, werden die Blattfedern nach oben angetrieben und behindern eine derartige Bewegung nicht. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Blattfedern 50 gegenüber der axialen Mitte der Haltevorrichtung 30 versetzt, um die Gleitbewegung des Nockens 36 und der Antriebseinrichtung 28 nicht zu behindern.Returning to Fig. 3, the holding device 30 and the feed device 32, which together with the drive device 34 form the ligation clip feed device, cooperate to drive the array of ligation clips sequentially in a forward direction. Both the holding device and the feed device may be made of a thin, flexible metal. The holding device 30, which is positioned between the drive device 28 and the array of ligation clips, acts as a detent mechanism to prevent rearward movement of the ligation clips. This is accomplished by using a number of flexible, downwardly bent leaf springs 50, each of which is attached at its proximal end to the main body of the holding device 30. Each leaf spring is positioned to engage a Y-shaped clamp 5, each with a ligation clamp, from behind and prevent the associated movement in the rearward direction. When the ligation clamps are driven in the forward direction, the leaf springs are driven upward and do not hinder such movement. As shown in Fig. 3, the leaf springs 50 are offset from the axial center of the retainer 30 so as not to hinder the sliding movement of the cam 36 and the drive device 28.

Die Vorschubeinrichtung 32 ist vorhanden, um die Anordnung der Abbindeklammern durch Vor- und Zurückfahren vermittels ihrer Verbindung mit der Antriebseinrichtung 34 vorzuschieben. Die Antriebseinrichtung umfasst einen Antriebskopf 32 mit einer Raste 54, die funktionsmäßig mit einem von zwei Antriebsausschnitten, oder Schlitzen, 51 und 53 im Nocken in Eingriff steht. Die Antriebseinrichtung umfasst auch einen sich vom Antriebskopf ausgehend erstreckenden Schaft 55 sowie eine um den Schaft herum angeordnete Druckfeder 56. Eine Anzahl von Blattfedern 58 ist vorzugsweise aus der Vorschubeinrichtung aus dünnem Metall ausgestanzt. Das längere Bein 59 jeder Blattfeder ist mit der Vorschubeinrichtung verbunden, und zwar am proximalen Ende, und es steht mit einer der Abbindeklammern in Eingriff, wenn die Vorschubeinrichtung nach vorne läuft. Das kürzere Bein 51 jeder Blattfeder wirkt als Bremse zum Begrenzen der Vorwärtsbewegung der Abbindeklammern.The feed device 32 is provided to advance the arrangement of the tying clamps by moving them forwards and backwards by means of their connection with the drive device 34. The drive device comprises a Drive head 32 having a detent 54 which operatively engages one of two drive cutouts, or slots, 51 and 53 in the cam. The drive means also includes a shaft 55 extending from the drive head and a compression spring 56 disposed about the shaft. A number of leaf springs 58 are preferably stamped from the thin metal advance means. The longer leg 59 of each leaf spring is connected to the advance means at the proximal end and engages one of the ligation clips as the advance means advances. The shorter leg 51 of each leaf spring acts as a brake to limit the forward movement of the ligation clips.

Um die Anordnung von Abbindeklammern vorzuschieben, wird die Vorschubeinrichtung 32 in der Rückwärtsrichtung zur Handgriffsanordnung hin verschoben, wo die Blattfedern 58 nach unten gedrückt werden, wenn sie unter den Abbindeklammern gleiten. Wenn dann die Vorschubeinrichtung in der Vorwärtsrichtung verschoben wird, greift das längere Bein 59 jeder Blattfeder an der Unterseite einer der Klammerkörper 7 an und treibt die Abbindeklammern nach vorne an. Die Vorwärtsbewegung der Vorschubeinrichtung verschiebt die Abbindeklammern sequentiell so nach vorne, dass die Abbindeklammer, die benachbart zur am weitesten distal liegenden liegt, in die Zuführposition verläuft.To advance the array of ligation clips, the advance assembly 32 is translated in the rearward direction toward the handle assembly where the leaf springs 58 are depressed as they slide under the ligation clips. Then, as the advance assembly is translated in the forward direction, the longer leg 59 of each leaf spring engages the underside of one of the clip bodies 7 and drives the ligation clips forward. The forward movement of the advance assembly sequentially translates the ligation clips forward such that the ligation clip adjacent to the most distal one passes into the feed position.

Fig. 3 zeigt auch eine Auswerffeder 60, die am distalen Ende des Schafts unter der spezifizierten Abbindeklammer in der Zuführposition plaziert ist. Der Zweck der Auswerffeder ist der, die zusammengebaute Abbindeklammer auf eine Weise, die unten detaillierter beschrieben wird, aus dem Schaft auszuwerfen.Fig. 3 also shows an ejector spring 60 located at the distal end of the shaft under the specified ligation clip in the delivery position. The purpose of the ejector spring is to eject the assembled ligation clip from the shaft in a manner described in more detail below.

Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt des Applikators, und sie zeigt weitere Einzelheiten der Handgriffsanordnung 10. Die Auslöseeinrichtung 14 wird durch eine Auslösefeder 62 in eine offene Position vorgespannt, und sie schwenkt um einen Drehpunkt 64. Mit der Auslöseeinrichtung ist im Drehpunkt 68 eine Verbindungseinrichtung 66 verbunden, und sie schwenkt um den Drehpunkt 70, um einen H-Antrieb 72 innerhalb einer hohlen Schaftmanschette 74 des Schafts 12 axial zu verschieben. Der H-Antrieb ist mit einem Anschlagsende 76 zum Anschlagen am proximalen Ende des Nockens 36 sowie mit einem axial verschiebbaren Federblock 100 versehen. Der Federblock nimmt einen Bolzenkopf 102 eines langgestreckten Bolzens 104 auf. Der Bolzenkopf umfasst eine Nase 103, die axial und dann in Querrichtung in einem nicht dargestellten Schlitz im Inneren des Federblocks gleitet und mit diesem in Eingriff steht. Der Bolzen 104 erstreckt sich axial durch eine Nockenfeder 92, die zwischen einer stationären Wand 96 und dem Bolzenkopf 102 ruht. Ein Klinkenmechanismus umfasst eine Raste 80, die mit dem H-Antrieb läuft, und ein mit Kerben versehenes Gitter 82, das an der Griffanordnung 10 befestigt ist. Das Gitter mit Kerben ist nach vorne oben geneigt, um die Raste vorzubelasten, wenn sie mit dem H-Antrieb in Vorwärtsrichtung läuft. Wenn die Auslöseeinrichtung 14 zusammengedrückt wird, läuft die Raste 80 über das schräge Gitter 82 mit den Kerben. Eine Kerbe oder mehrere im Gitter verhindem eine Rückwärtsbewegung der vorbelasteten Raste nach hinten und damit eine Freigabe der Auslöseeinrichtung, bevor nicht die Auslöseeinrichtung vollständig zusammengedrückt ist. Wenn die Auslöseeinrichtung vollständig zusammengedrückt ist, läuft die Raste über die distale Spitze des Gitters mit Kerben hinaus und wird in ihre Normalstellung unter der distalen Spitze vorbelastet. Wenn die Auslöseeinrichtung freigegeben wird, läuft die Raste unter dem Gitter mit Kerben hindurch in ihre Ausgangsposition zurück.Fig. 4 is a vertical section of the applicator and shows further details of the handle assembly 10. The trigger assembly 14 is biased to an open position by a trigger spring 62 and pivots about a pivot point 64. A linkage 66 is connected to the trigger assembly at pivot point 68 and pivots about pivot point 70 to axially displace an H-drive 72 within a hollow shaft collar 74 of the shaft 12. The H-drive is provided with a stop end 76 for abutment against the proximal end of the cam 36 and an axially displaceable spring block 100. The spring block receives a bolt head 102 of an elongated bolt 104. The bolt head includes a nose 103 which is axially and then transversely displaceable in a direction not shown. slot inside the spring block. The bolt 104 extends axially through a cam spring 92 which rests between a stationary wall 96 and the bolt head 102. A latch mechanism includes a detent 80 which rides with the H-drive and a notched grid 82 attached to the handle assembly 10. The notched grid is inclined upwardly and forwardly to preload the detent when it rides in the forward direction with the H-drive. When the trigger 14 is compressed, the detent 80 rides over the inclined notched grid 82. One or more notches in the grid prevent rearward movement of the preloaded detent and thus release of the trigger until the trigger is fully compressed. When the trigger assembly is fully compressed, the detent extends beyond the distal tip of the notched grid and is preloaded to its normal position under the distal tip. When the trigger assembly is released, the detent extends under the notched grid to its original position.

Wie oben erörtert, sind der langgestreckte Schaft 12 und die Handgriffsanordnung vorzugsweise gesonderte Elemente, die leicht miteinander verbunden werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel befestigt eine einstückige Eingriffsraste 84 an der Handgriffsanordnung 10 den Schaft 12 an der Handgriffsanordnung und verriegelt ihn mit ihr. Das distale Ende der Eingriffsraste ist mit einem Zahn 86 für Eingriff in eine Ringnut 88 an der hohlen Schaftmanschette 84 ausgebildet. Am proximalen Ende der Eingriffslasche greift ein flexibles Element 89 an einem Block 90 am proximalen Ende des H- Antriebs 72 an. Wie es aus der Figur ersichtlich ist, existiert zwischen der Eingriffsraste 84 und dem H-Antrieb 72 ein kleiner Raum. Dieser Raum ermöglicht es, das flexible Element 89 herunterzudrücken, um die Eingriffsraste 84 um ihren Drehpunkt 91 zu verschwenken und den Zahn 86 aus dem Eingriff mit der Ringnut 88 anzuheben. Als Sicherheitsmaßnahme läuft, wenn der H-Antrieb in Vorwärtsrichtung gleitet, der Block 90 zur Mitte der Eingriffsraste hin, wodurch er verhindert, dass das flexible Element herabgedrückt wird, mit einer Verriegelung des Schafts mit der Handgriffsanordnung, wenn die Auslöseeinrichtung zusammengedrückt wird. Durch das Anbringen einer Ringnut 88 an der hohlen Schaftmanschette 74 und eines Angriffsendes 76 am H-Antrieb 72 kann der Schaft in jeder beliebigen Rotationsausrichtung in die Handgriffsanordnung eingeführt werden, und er bleibt immer in Eingriff mit der Handgriffsanordnung und unter Betätigung durch dieselbe. Ein die Manschette 74 umgebender zylindrischer Griff 98 ermöglicht es auch, den Schaft nach dem Zusammenbau mit der Handgriffsanordnung zu verdrehen.As discussed above, the elongated shaft 12 and the handle assembly are preferably separate members that can be easily connected together. In this embodiment, an integral engagement latch 84 on the handle assembly 10 secures and locks the shaft 12 to the handle assembly. The distal end of the engagement latch is formed with a tooth 86 for engagement in an annular groove 88 on the hollow shaft collar 84. At the proximal end of the engagement tab, a flexible member 89 engages a block 90 on the proximal end of the H-drive 72. As can be seen from the figure, a small space exists between the engagement latch 84 and the H-drive 72. This space allows the flexible member 89 to be depressed to pivot the engagement latch 84 about its pivot point 91 and lift the tooth 86 out of engagement with the annular groove 88. As a safety measure, when the H-drive slides in the forward direction, the block 90 rides towards the center of the engagement latch, thereby preventing the flexible member from being depressed, locking the shaft to the handle assembly when the trigger is compressed. By providing an annular groove 88 on the hollow shaft collar 74 and an engagement end 76 on the H-drive 72, the shaft can be inserted into the handle assembly in any rotational orientation and will always remain engaged with and actuated by the handle assembly. A cylindrical handle 98 surrounding the sleeve 74 also allows the shaft to be rotated after assembly with the handle assembly.

Fig. 4 veranschaulicht auch die Weise, auf die der Nocken 36 betätigt wird. Bei einem Nocken-Vorwärtshub, wie er durch Zusammendrücken der Auslöseeinrichtung 14 gestartet wird, wird der H-Antrieb 72 so nach vorne gedrückt, dass er an den Nocken anstößt und diesen in Vorwärtsrichtung zum distalen Ende des Schafts 12 verschiebt. Der H-Antrieb stößt am proximalen Ende des Nockens an, jedoch ist er nicht damit befestigt. Der Federblock 100 ist dadurch am Nocken 36 befestigt, dass eine Rippe 94 durch einen nicht dargestellten Schlitz im Nocken vorsteht. Wenn der H-Antrieb 72 durch Zusammendrücken der Auslöseeinrichtung in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, gleiten der Nocken und der Federblock in distaler Richtung nach vorne. Diese Vorwärtsbewegung verursacht ein Zusammendrücken der Nockenfeder 92 und das Errichten eines Spannungszustands derselben. Wenn die Auslöseeinrichtung vollständig zusammengedrückt ist, tritt die Raste 80 außer Eingriff mit dem mit Kerben versehenen Gitter 82, was es ermöglicht, die Auslöseeinrichtung freizugeben.Fig. 4 also illustrates the manner in which the cam 36 is actuated. During a cam forward stroke, as initiated by compression of the trigger 14, the H-drive 72 is pushed forward so that it abuts the cam and moves it forward toward the distal end of the shaft 12. The H-drive abuts the proximal end of the cam, but is not attached thereto. The spring block 100 is attached to the cam 36 by a rib 94 protruding through a slot (not shown) in the cam. When the H-drive 72 is driven forward by compression of the trigger, the cam and spring block slide forward in the distal direction. This forward movement causes compression of the cam spring 92 and establishment of a tension condition therein. When the trigger is fully compressed, the catch 80 disengages from the notched grid 82, allowing the trigger to be released.

Die Auslöseeinrichtung wird in einem Nocken-Rückwärtshub freigegeben, um den H-Antrieb in seine Ruheposition zurück anzutreiben. Da die Vorbelastungskraft des H-Antriebs gegen den Federblock nicht mehr wirkt, gibt die Nockenfeder 92 den Nocken 36 frei und drückt ihn in der Rückwärtsrichtung zur Handgriffsanordnung hin.The trigger assembly is released in a cam return stroke to drive the H-drive back to its rest position. Since the H-drive preload force against the spring block is no longer acting, the cam spring 92 releases the cam 36 and urges it in the rearward direction toward the handle assembly.

Die Fig. 6 bis 12 veranschaulichen die Funktionsschritte des Betätitungsmechanismus 15, wenn der Nocken mit einem vollständigen Nocken-Vorwärtshub und einem Nocken-Rückwärtshub betätigt wird. Beginnend mit Fig. 6 ist der Betätigungsmechanismus des Applikators für Abbindeklammern in der Ruheposition dargestellt, wobei der Nocken 36 im Schaft vollständig zurückgezogen ist und die Antriebsfeder 56 unbelastet ist. Demgemäß sind die distalen Enden der Klemmeinrichtung 26 und der Antriebseinrichtung 28 in ihren entspannten Positionen so leicht nach oben gerichtet, dass sie über einer horizontalen Ebene ruhen, die durch die Anordnung der axial ausgerichteten Abbindeklammern 6 gebildet ist. Der Stift 48 an der Unterseite des Nockens 36 erstreckt sich sowohl durch den langgestreckten Schlitz 38 in der Klemmeinrichtung als auch den Schlitz 46 in der Antriebseinrichtung. In Fig. 6 ist dargestellt, dass der Stift am hinteren Ende des Schlitzes 46 in der Antriebseinrichtung ruht. Auch steht die Raste 54 der Antriebseinrichtung 34 in dieser Position in Eingriff mit der ersten Antriebsaussparung 51 des Nockens.Figures 6 through 12 illustrate the steps of operation of the actuating mechanism 15 when the cam is actuated with a full cam forward stroke and a cam reverse stroke. Beginning with Figure 6, the actuating mechanism of the ligation clip applicator is shown in the rest position with the cam 36 fully retracted in the shaft and the drive spring 56 unloaded. Accordingly, the distal ends of the clamp 26 and the drive 28 in their relaxed positions are directed slightly upwardly so as to rest above a horizontal plane formed by the arrangement of the axially aligned ligation clips 6. The pin 48 on the underside of the cam 36 extends through both the elongated slot 38 in the clamp and the slot 46 in the drive. In Fig. 6 it is shown that the pin rests at the rear end of the slot 46 in the drive device. The catch 54 of the drive device 34 is also in engagement with the first drive recess 51 of the cam in this position.

Wenn die Auslöseeinrichtung beim Nocken-Vorwärtehub betätigt wird, beginnt der Nocken nach vorne zu gleiten, wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Bei dieser Vorwärtsbewegung wird die schräge Seite der Rasteinrichtung 54 nach unten gedrückt, um die Antriebseinrichtung 34 vom Nocken zu lösen. Daher läuft der Nocken 36 über die Antriebseinrichtung 34, und so bleibt die Antriebseinrichtung 32 stationär, wenn der Nocken in der Vorwärtsrichtung läuft. Am distalen Ende des Schafts drückt der gleitende Nocken die distalen Enden sowohl der Klemmeinrichtung 26 als auch der Antriebseinrichtung 28 nach unten. Der Nasenabschnitt 40 der Klemmeinrichtung wird so abgesenkt, um am oberen Stift 9 der Y-förmigen Klemmeinrichtung 5 der spezifizierten Abbindeklammer dadurch anzugreifen, dass dieser Stift im Loch 41 aufgenommen wird. Der Anlageabsohnitt 44 der Antriebseinrichtung wird ähnlich in eine Position unmittelbar hinter dem Klammerkörper 7 der spezifizierten Abbindeklammer abgesenkt. In Fig. 5 sind die Klemmeinrichtung und die Antriebseinrichtung beide in ihren normalen, angehobenen Positionen durch durchgezogene Führungslinien ausgehend von den Zahlen 26 bzw. 28 dargestellt, und sie sind in ihren nach unten gedrückten Positionen durch gestrichelte Führungslinien ausgehend von den Zahlen 26 bzw. 28 dargestellt. Wie es ersichtlich ist, gleitet die Antriebseinrichtung bei der anfänglichen Vorwärtsbewegung des Nockens 36 nicht nach vorne, da der Stift 48 am Nocken zunächst die Länge des Schlitzes 46 in der Antriebseinrichtung zurücklegen und das distale Ende des Schlitzes erreichen muss, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn der Nocken weiter nach vorne gleitet, wird die Antriebseinrichtung durch den Stift 48 dazu gezwungen, in der Vorwärtsrichtung zu gleiten, und sie stößt am Klammerkörper 7, d. h. am zweiten Teil, an, und sie schiebt dieses nach vorne, während der Nasenabschnitt 40 der Klemmeinrichtung die Y-förmige Klemmeinrichtung 5, d. h. das erste Teil, der Abbindeklammer stationär hält.When the trigger is actuated during the cam forward stroke, the cam begins to slide forward as shown in Fig. 7. During this forward movement, the slanted side of the detent 54 is pushed downward to disengage the driver 34 from the cam. Therefore, the cam 36 rides over the driver 34 and so the driver 32 remains stationary as the cam travels in the forward direction. At the distal end of the shaft, the sliding cam pushes the distal ends of both the clamp 26 and the driver 28 downward. The nose portion 40 of the clamp is lowered to engage the upper pin 9 of the Y-shaped clamp 5 of the specified ligation clip by receiving that pin in the hole 41. The drive means abutment portion 44 is similarly lowered to a position immediately behind the clamp body 7 of the specified ligation clamp. In Fig. 5, the clamp means and the drive means are both shown in their normal raised positions by solid guide lines from the numerals 26 and 28, respectively, and are shown in their depressed positions by dashed guide lines from the numerals 26 and 28, respectively. As can be seen, the drive means does not slide forward during the initial forward movement of the cam 36 because the pin 48 on the cam must first travel the length of the slot 46 in the drive means and reach the distal end of the slot, as shown in Fig. 8. As the cam slides further forward, the drive means is forced by the pin 48 to slide in the forward direction and abuts against the clamp body 7, i.e. the second part, and pushes it forward while the nose portion 40 of the clamp means holds the Y-shaped clamp means 5, i.e. the first part, of the ligation clamp stationary.

Fig. 9 zeigt den Abschluss des Nocken-Vorwärtshubs. Der Nocken 36 und die Antriebseinrichtung 28 befinden sich in ihrer vordersten Stellung, wobei der Anlageabschnitt 44 der Antriebseinrichtung den Klammerkörper 7 um die Y-förmige Klemmeinrichtung 5 herumdrückt, um die spezifizierte Abbindeklammer zu schließen. Auch greift die Rasteinrichtung 54 der Antriebseinrichtung 34, bei Abschluss des Nocken-Vorwärtshubs, an der zweiten Antriebsaussparung 53 im Nocken an. Wie es am besten in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, läuft die Antriebsraste 54, wenn sie außer Eingriff mit dem ersten Antriebsausachnitt 51 kommt, in einer flachen Nut 47 unter dem gleitenden Nocken, bis sie einen Anlageabschnitt 44 am Nocken erreicht. Durch Anordnen einer flachen Nut im Nocken wird auf die Raste 54 verringerte Spannung ausgeübt, wenn sie vom über sie laufenden Nocken nach unten gedrückt wird. Eine schräge Fläche am Anlageabschnitt 45 drückt die Raste 54 weiter nach unten, wenn der Nocken weiterhin in der Vorwärtsrichtung über die stationäre Antriebseinrichtung 34 läuft. Die Raste 54 springt in den zweiten Antriebsausschnitt 53 hinein, wenn der Nocken das Ende des Nocken-Vorwärtshubs erreicht, und sie bringt die Antriebseinrichtung mit dem Nocken in Eingriff. Dieser Punkt wird durch vollständiges Zusammendrücken der Auslöseeinrichtung erreicht, und die Nockenfeder 92 wird, was jedoch in den Fig. 6 bis 12 nicht erkennbar ist, zusammengedrückt und vollständig gespannt.Fig. 9 shows the completion of the cam forward stroke. The cam 36 and the drive means 28 are in their forwardmost position, with the abutment portion 44 of the drive means urging the clamp body 7 around the Y-shaped clamp means 5 to close the specified ligation clamp. Also, upon completion of the cam forward stroke, the detent means 54 of the drive means 34 engages the second drive recess 53 in the cam. As best shown in Figs. 8 and 9, the drive detent 54, when disengaged from the first drive recess 51, rides in a shallow groove 47 under the sliding cam until it reaches an abutment portion 44 on the cam. By arranging A shallow groove in the cam provides reduced tension on the detent 54 as it is pushed downward by the cam passing over it. A sloped surface on the abutment portion 45 pushes the detent 54 further downward as the cam continues to pass in the forward direction over the stationary drive means 34. The detent 54 springs into the second drive cutout 53 as the cam reaches the end of the cam forward stroke and engages the drive means with the cam. This point is reached by fully compressing the trigger means and, although not visible in Figures 6 to 12, the cam spring 92 is compressed and fully tensioned.

In Fig. 10 ist der Beginn des Nocken-Rückstellhubs dargestellt. Wenn die Auslöseeinrichtung 14 freigegeben wird, wie oben erörtert, entspannt sich die zusammengedrückte Nockenfeder 92 und treibt den Nocken in der Rückwärtsrichtung an. Wenn der Nocken nach hinten läuft, gleitet er über die distalen Enden der Klemmeinrichtung 26 und der Antriebseinrichtung 28 und läuft in eine Position zurück, in der die distalen Enden in ihre Ruhe- oder normalen Positionen nach oben gebogen sind. Die Leerlaufbewegung zwischen dem Nocken und der Antriebseinrichtung erfolgt, wenn der Stift 48 am Nocken vom distalen Ende des Schlitzes 46 zum proximalen Ende läuft. Wenn sich das distale Ende der Klemmeinrichtung nach oben aufbiegt, kommt der Nasenabschnitt 40 außer Eingriff mit der geschlossenen Abbindeklammer, und die Auswerffeder 60 drückt die Abbindeklammer nach oben und wirft sie aus dem distalen Ende des Schafts aus, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Es ist zu beachten, dass die nach oben gerichtete, durch die stationäre Auswerffeder ausgeübte Vorbelastungskraft die Abbindeklammer in der Zuführposition so lange nicht ausstoßen kann, wie die Abbindeklammer zusammengebaut und geschlossen wird. Vor diesem Zeitpunkt ist der Klammerkörper 7 innerhalb der Laufbahn 22 positioniert und an einer Bewegung in der vertikalen Richtung gehindert. Da die Antriebseinrichtung 34 in Eingriff mit dem Nocken steht, zieht eine Rückwärtsbewegung des Nockens die Antriebseinrichtung nach hinten, um die Antriebsfeder 56 zusammenzudrücken und zu spannen. Die Vorschubeinrichtung 32 wird wegen ihrer Verbindung mit der Antriebseinrichtung ebenfalls nach hinten gezogen. Die längeren Beine 59 der Haltefedern 58 an der Vorschubeinrichtung werden durch den Gleitkontakt mit den Abbindeklammern nach unten gebogen, und sie laufen der Reihe nach in eine Stellung hinter einer der Abbindeklammern. Wie es die gesonderte Ansicht von Fig. 11A veranschaulicht, biegen sich dann die längeren Beine in ihre Normalstellungen nach oben auf und greifen an einer Kerbe im Klammerkörper 7 einer der Abbindeklammern an.In Fig. 10, the beginning of the cam return stroke is shown. When the trigger 14 is released, as discussed above, the compressed cam spring 92 relaxes and drives the cam in the rearward direction. As the cam travels rearward, it slides over the distal ends of the clamp 26 and the driver 28 and travels back to a position where the distal ends are bent upward to their rest or normal positions. The idle motion between the cam and the driver occurs as the pin 48 on the cam travels from the distal end of the slot 46 to the proximal end. When the distal end of the clamp assembly bends upward, the nose portion 40 disengages the closed ligation clip and the ejector spring 60 pushes the ligation clip upward and ejects it from the distal end of the shaft as shown in Figure 11. Note that the upward biasing force exerted by the stationary ejector spring cannot eject the ligation clip in the feed position until the ligation clip is assembled and closed. Prior to this time, the clip body 7 is positioned within the raceway 22 and is prevented from moving in the vertical direction. Since the drive assembly 34 is engaged with the cam, rearward movement of the cam pulls the drive assembly rearward to compress and tension the drive spring 56. The feed device 32 is also pulled rearward because of its connection to the drive device. The longer legs 59 of the retaining springs 58 on the feed device are bent downward by the sliding contact with the ligation clamps and they move in sequence to a position behind one of the ligation clamps. As the separate view of Fig. 11A illustrates, the longer legs then bend upward to their normal positions and engage a notch in the clamp body 7 of one of the ligation clamps.

Zum Ende des Nocken-Rückstellhubs hin greift die Antriebseinrichtung 54 an einem Dämpfer 51 im Inneren des Schafts an, und sie löst sich aus dem zweiten Antriebsschlitz 53 im Nocken. Wenn die Antriebseinrichtung aus dem Schlitz heraustritt, entspannt sich die Antriebsfeder 56, um die Antriebseinrichtung und die Vorschubeinrichtung in der Vorwärtsrichtung zu verschieben. Die Vorwärtsbewegung der Vorschubeinrichtung verschiebt jede der Abbindeklammern nach vorne, und so wird diejenige Abbindeklammer, die der am weitesten distal liegenden benachbart ist, in die Zuführposition am distalen Ende des Schafts nach vorne geschoben, um dadurch die nächste spezifizierte Klammer zu werden. Die Antriebsraste 54 tritt erneut mit dem Antriebsschlitz 51 im Nocken in Eingriff, und der Nocken-Rückstellhub wird abgeschlossen.Towards the end of the cam return stroke, the driver 54 engages a damper 51 inside the shaft and disengages from the second drive slot 53 in the cam. As the driver exits the slot, the drive spring 56 relaxes to move the driver and advancer in the forward direction. The forward movement of the advancer advances each of the ligation clips forwardly and so the ligation clip adjacent to the most distal one is advanced forwardly to the feed position at the distal end of the shaft to thereby become the next specified clip. The drive detent 54 again engages the drive slot 51 in the cam and the cam return stroke is completed.

So ist ersichtlich, dass die Erfindung einen einzigartigen Mechanismus zum Schließen einer zweiteiligen Abbindeklammer bei Vorgängen mit minimialinvasiver Chirurgie schafft. Darüber hinaus schafft die Erfindung einen Mechanismus zum automatischen Vorschieben jeweils einer von einer Anzahl bevorrateter Abbindeklammern in eine Zuführ- oder Anlegeposition, so dass alle Klammern angelegt werden können, ohne den Applikator vom Operationsort wegzunehmen. Noch weiterhin werden, da die Erfindung speziell so konzipiert ist, dass sie zweiteilige, biologisch absorbierbare Abbindeklammern auf geschickte und zuverlässige Weise anlegt, alle Vorteile ebenfalls erzielt, die mit der Verwendung derartiger Klammern in Verbindung stehen.Thus, it can be seen that the invention provides a unique mechanism for closing a two-part ligation clip during minimally invasive surgical procedures. In addition, the invention provides a mechanism for automatically advancing one of a number of stored ligation clips at a time to a delivery or application position so that all of the clips can be applied without removing the applicator from the surgical site. Still further, since the invention is specifically designed to apply two-part bioabsorbable ligation clips in a convenient and reliable manner, all of the advantages associated with the use of such clips are also achieved.

Obwohl vorstehend ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen beschrieben wurde, ist zu beachten, dass diese Beschreibung lediglich zu Veranschaulichungszwecken dient. Verschiedene Modifizierungen der offenbarten Gesichtspunkte des bevorzugten Ausführungsbeispiels und äquivalente Strukturen, zusätzlich zu den oben beschriebenen, können vom Fachmann vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, die durch die folgenden Ansprüche definiert ist und deren Schutzumfang die weiteste Auslegung in solcher Weise zuzumessen ist, dass derartige Modifizierungen und äquivalente Strukturen umfasst werden.Although a specific embodiment of the invention has been described in detail above, it is to be understood that this description is for illustrative purposes only. Various modifications to the disclosed aspects of the preferred embodiment and equivalent structures in addition to those described above may be made by those skilled in the art without departing from the invention, which is defined by the following claims, and the scope of which is to be given the broadest interpretation so as to encompass such modifications and equivalent structures.

Claims

1. Applicator for ligation clamps for applying one of several two-part ligation clamps (3), each of which has a clamping device (5) and a clamp body (7) which is movable relative to the clamping device (5) in order to close it around a vessel; with:

- a device (12) for storing a plurality of ligation clamps (3) in an arrangement such that the most distal ligation clamp (3) is in an application position;

- a device for releasably holding the clamping device (5) of the most distal ligation clamp (3) in the application position;

- a device (8) for adjusting the clamp body (7) relative to the clamping device (5) held in the application position, in order to thereby close the clamping device (5);

- a device for releasing the releasable holding device for releasing the now closed, most distal ligation clamp (3) from the application position; and

- a device for advancing another ligation clamp (3) from the arrangement into the application position;

marked by

- retaining springs (50) for preventing movement of the ligation clamps (3) in the rearward direction, wherein the device for displacement has a feed device (32) which is displaceable relative to the ligation clamps (3) in order to displace the ligation clamps (3) in the forward direction one after the other and to position the ligation clamp adjacent to the most distal ligation clamp (3) in the storage device (12) in the feed position; and

- a spring-loaded drive device (34) connected to the advance device (32) for automatically driving the same in a forward direction towards the distal end of the applicator at the end of the cam return stroke, and with a displaceable cam (36) for actuating the clip body adjustment device (28) and the advance device (32);

- wherein in use the cam is engaged by the drive means (34) whereby it is displaced in the rearward direction during a cam return stroke to tension the spring loaded drive means (34), and wherein the drive means (34) disengages from the cam near the end of the cam return stroke and relaxes forwardly to drive the feed means in the forward direction to engage the tying clamps (3) and push them forwardly.

2. A ligation clip applicator according to claim 1, further comprising a cam spring connected to the cam and retained in the storage device, said cam spring being tensioned during a cam forward stroke and relaxing to initiate the cam return stroke and retract the cam in the return direction.

3. A ligation clip applicator according to claim 1, wherein the advancement means comprises a plurality of springs which are deflected by the ligation clips when the advancement means travels in the reverse direction, and which engage and push the ligation clips forward when the advancement means is adjusted in the forward direction.

4. Ligation clip applicator according to claim 1, wherein the drive device (34) comprises an elongated shaft and a compression spring arranged around the shaft.

5. Ligation clip applicator according to claim 1, wherein the drive device (34) comprises a drive head, an elongated shaft connected to the drive head and a compression spring attached to this elongated shaft which is compressed by a displacement of the drive head in the rearward direction.

6. A ligation clip applicator according to claim 5, wherein the drive head includes a flexible detent engageable with a drive slot in the cam, the flexible detent engaging the drive slot during the cam return stroke and the drive means (34) being displaced in the rearward direction to compress the drive spring, the detent disengaging from the drive slot near the end of the cam return stroke and the drive spring relaxing to drive the drive means (34) and the advance means in the forward direction, whereupon the advance means engages the array of ligation clips and displaces them in the forward direction.

7. Ligation clip applicator according to claim 1, wherein the releasable 35 holding means comprises a clamping means for holding the clamping means of the most distal ligation clip stationary, and the adjusting means comprises a displaceable drive means for driving the clip body of the most distal ligation clip in a forward direction to compress the clamping means and to close the most distal ligation clip.

8. A ligation clip applicator according to claim 7, wherein the cam operatively engages the clamping means and the displaceable drive means, and the drive means is driven by the displaceable cam to move in a forward and reverse direction relative to the clamping means.