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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere ein
Handwerkzeug mit einer Sperrklinke, deren Betätigungsrichtung auch ohne Umschaltelement
gewechselt werden kann.
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(b) Beschreibung der herkömmlichen
Ausführungsart
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Ein
herkömmliches
Handwerkzeug mit einer Sperrklinke, wie beispielsweise eine in der 1 gezeigten
Ratsche, besteht allgemein aus einem Kopfteil 8 mit einem
durchgehenden Loch 80, um darin einen Sicherungsring 90 einzuschieben
und aufzunehmen. in einer Innenperipherie des durchgehenden Loches 80 ist
eine Vertiefung geformt, in die eine Klinke 96 eingeschoben
ist. An die Klinke 96 ist ein Umschaltelement 100 befestigt,
wobei diese Klinke 96 mit einem Hebel gebildet ist, der
aus einer oberen Fläche
des Kopfteils 8 hervor steht. Oben ist das Kopfteil 8 mit
einem oberen Loch 81 versehen, während der Sicherungsring 90 mit
einem Halsteil 95 gebildet ist, das drehbar in dieses obere
Loch 81 eingerastet ist. Ein unteres Plättchen 94 ist auf
einer Unterseite des Kopfteils 8 befestigt, um mit diesem
der Sicherungsring 90 in der durchgehenden Loch 80 zu positionieren.
Der Sicherungsring 90 ist mit einem Betätigungsteil 91 versehen,
das durch das untere Plättchen 94 ragt,
während
im Sicherungsring 90 ein Ausklinkhaken gebildet ist, mit
dem dieser Sicherungsring 90 schnell von einem Gegenstand
oder aus einer Fassung (nicht abgebildet) herausgelöst wird. Auf
der Innenseite der Vertiefung ist eine Aussparung 98 geformt,
während
ein Schubelement 99 in diese Aussparung 98 eingeschoben
ist, wobei dieses Schubelement 99 aus einem Schubteil besteht
ist und mit einer Feder ausgestattet ist, mit der dieses Schubteil
angeschoben wird, damit es mit der Klinke 96 in Berührung kommt.
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Zum
Eingreifen der Zähne 97 auf
beiden getrennten Positionen der Klinke 96 mit den Zähnen 93 des
Sicherungsringes 90 betätigt
der Benutzer das Umschaltelement 100 so, damit beim Rotieren
des Griffes des Handwerkzeuges das Betätigungsteil 91 des
Sicherungsringes 90 auf den Gegenstand (nicht abgebildet),
der mit der Fassung oder dem oben genannten Gegenstand eingerastet
ist, mit einem Drehmoment einwirkt.
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Der
Hebel des Umschaltelementes 100 steht über die obere Fläche des
Kopfes 8 hervor, so dass dieser Kopf 8 aus einem
relativ schweren Aufbau besteht und auch beim Aufbewahren mehr Platz
aufnimmt.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll ein Handwerkzeug geschaffen werden,
bei dem das Umschaltelement weggelassen werden kann, damit die obere Fläche des
Kopfes flach ist und auch die Dicke dieses Kopfteils reduziert wird,
um dieses Werkzeug bei Bedarf leichter in schmale Stellen und Lücken einzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Handwerkzeug, das mit einem Kopf
mit einem dadurch gebildeten durchgehenden Loch aufgebaut ist, wobei
in dem durchgehenden Loch ein Sicherungsring aufgenommen ist. Die
Innenperipherie des durchgehenden Loches ist mit einer durchgehenden Lücke versehen.
In einer oberen Fläche
ist eine Aussparung zum Drehen geformt, die mit der durchgehenden
Lücke verbunden
ist, während
in der oberen Fläche
des Kopfes in Verbindung mit der Aussparung eine Aussparung zum
Betätigen
gebildet ist. Eine Oberfläche,
mit der die Aussparung zum Betätigen geformt
wird, ist mit zwei Feststellöchern
versehen. Der Sicherungsring weist ein dadurch geformtes durchgehendes
vieleckiges Loch auf, wobei dieser Sicherungsring auf seiner Außenperipherie
mit einer ersten Verzahnung versehen ist.
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Das
durchgehende Loch ist im Inneren mit einer Klinke versehen, die
an ihrem gebogenen vorderen Ende mit einer zweiten Verzahnung versehen ist.
Diese zweite Verzahnung steht mit der ersten Verzahnung des Sicherungsringes
im Eingriff. Die Rückseite
der Klinke weist eine gebogene nach innen verlaufende Fläche auf.
Ein Griff ist üblicherweise
mit einem runden Betätigungsende
geformt, das rotierbar in der im Kopf gebildeten Aussparung zum
Drehen aufgenommen ist, während
dieses Betätigungsende zusammen
mit einem Griffteil ausgeführt
ist. Zwei Seiten des Griffteils stoßen an zwei Anschlagseiten an,
die zwischen dem Betätigungsende
und dem Griffteil geformt sind. Diese zwei Anschlagseiten befinden
sich in der im Kopf geformten Aussparung zur Betätigung. Im Betätigungsende
ist axial ein Durchgangsloch geformt, in das eine erste Feder und
ein Schubelement eingeschoben sind. Mit dieser ersten Feder wird
das Schubelement, dessen ein Ende an die gebogene nach innen verlaufende
Fläche
anstößt, angeschoben.
Eine Unterseite des Griffteils ist mit einem Aufnahmeloch versehen,
in das eine zweite Feder eingeschoben ist und an ein Anstoßkügelchen
anstößt Eine
Vorspannkraft der zweiten Feder ist stärker als die der ersten Feder.
Das Anstoßkügelchen
ist beweglich in eines der beiden Feststellöcher eingerastet. An der oberen
Fläche
des Kopfes ist ein Abdeckplättchen
befestigt, mit dem die Aussparung zum Drehen und die Aussparung
zur Betätigung
abgedeckt werden.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
Handwerkzeuges mit einer Sperrklinke, wobei kein Umschaltelement
aus der oberen Fläche
des Kopfes des Handwerkzeuges hervor steht.
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Die
vorliegende Erfindung soll anhand der nachstehenden Beschreibung
mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen, in denen aus rein
illustrativen Zwecken eine bevorzugte Ausführungsart nach der vorliegenden
Erfindung dargestellt werden soll, näher dargelegt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines herkömmlichen Handwerkzeuges
mit einer Sperrklinke.
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2 zeigt
eine Explosionsansicht des Handwerkzeuges nach der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Handwerkzeuges nach der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung, dass der Kopf in Gegenuhrzeigerrichtung
rotierbar ist.
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5 zeigt
eine Schnittansicht zur Darstellung, dass der Kopf in Uhrzeigerrichtung
rotierbar ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSARTEN
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Die 2, 3 und 4 zeigen,
dass ein Handwerkzeug nach der vorliegenden Erfindung aus einem
Kopf 1 besteht, wobei dieser Kopf 1 mit einem durchgehenden
Loch 10 und mit einer durchgehenden Lücke 11 in einer Innenperipherie
dieses durchgehenden Loches 10 gebildet ist. Auf einer
oberen Fläche
des Kopfes 1 ist eine Aussparung 12 zum Drehen
geformt, die mit der durchgehenden Lücke 11 verbunden ist.
Eine Aussparung 13 zum Betätigen ist in einer oberen Fläche des
Kopfes 1 neben der Aussparung 12 zum Drehen gebildet
und ist mit dieser verbunden. In einer Oberfläche der Aussparung 13 zum
Betätigen
sind zwei Feststellöcher 14 gebildet. Diese
Aussparung 13 zum Betätigen
ist mit zwei Seitenwänden
gebildet, die nach außen
spitz zulaufen. Die obere Fläche
des Kopfes 1 ist mit zwei Positionierlöchern 15 versehen.
Ein Abdeckplättchen 7 ist mit
zwei Löchern 70 versehen, in
die zwei Befestigungsschrauben 71 eingeschraubt sind und
in den Positionierlöchern 15 festgeschraubt
sind. Dieses Abdeckplättchen 7 ist
bündig
mit der oberen Fläche des
Kopfes 1, um die Aussparung 12 zum Drehen und
die Aussparung 13 zum Betätigen abzudecken. In einem
Ende gegenüber
zum Ende mit dem durchgehenden Loch 10 ist ein Loch gebildet
und befindet sich zwischen dem Abdeckplättchen 7 und einer
Unterseite des Kopfes 1, damit ein Griffteil 4,
das mit dem Kopf 1 verbunden ist, durch das Loch ragt.
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Ein
Sicherungsring 2 ist drehbar im durchgehenden Loch 10 aufgenommen
und ist mit einem dadurch durchgehenden vieleckigen Loch 20 versehen, um
mit diesem einen Gegenstand (nicht abgebildet) zum Festziehen oder
Lockern durch Verbinden mit einem Betätigungsteil einer Fassung (nicht
abgebildet) festzuhalten. Eine Außenperipherie dieses Sicherungsringes 2 ist
mit einer ersten Verzahnung 22 versehen. Eine erste rund
umgebende Innenrille 101 ist in einer Innenperipherie des
durchgehenden Loches 10 geformt, während der Sicherungsring 2 mit
einer zweiten umgebenden Rille 21 versehen ist. In diese erste
Innenrille 101 und zweite umgebende Rille 21 ist
ein C-Ring 9 befestigt, mit dem der Sicherungsring 2 im
durchgehenden Loch 10 positioniert wird.
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In
der durchgehenden Lücke 11 ist
eine Klinke 3 aufgenommen, die an ihrem vorderen runden Ende
eine zweite Verzahnung 30 aufweist. Diese zweite Verzahnung 30 ist
in die erste Verzahnung 22 des Sicherungsringes 2 eingerückt. Die
Rückseite der
Klinke 3 weist eine gebogene nach innen verlaufende Fläche 31 auf.
Es soll angemerkt werden, dass die Vertiefung der Aussparung 12 zum
Drehen für
die Klinke 3 zum Vorwärts-
und Rückwärtsverschieben, wie
in den 4 und 5 gezeigt, ausreicht.
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Der
Griff 4 ist üblicherweise
mit einem runden Betätigungsende 40 gebildet,
das rotierbar in der im Kopf 1 gebildeten Aussparung 12 zum
Drehen aufgenommen ist, wobei das Betätigungsende 40 mit einem
Griffteil 42 gebildet ist. Zwei Seiten dieses Griffteils 42 sind
mit zwei Anschlagseiten 41 versehen, mit denen das Betätigungsende 40 und
der Griffteil 42 gebildet sind. Diese zwei Anschlagseiten 41 befinden
sich in der im Kopf 1 gebildeten Aussparung 13 zum
Betätigen.
Ein Abstand zwischen den beiden Anschlagseiten 41 ist geringer
als ein Abstand zwischen den beiden Seitenwänden der Aussparung 13 zum
Betätigen,
damit der Griff 4 innerhalb des Raumes zwischen den beiden
Seitenwänden
der Aussparung 13 zum Betätigen rotiert werden kann.
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Im
Betätigungsende 40 ist
axial ein Durchgangsloch 43 gebildet, in dem eine erste
Feder 55 und ein Schubelement 5 integriert sind.
Mit dieser ersten Feder 55 wird das Schubelement 5,
dessen ein Ende an die gebogene nach innen verlaufende Fläche 31 der
Klinke 3 anstößt, verschoben.
Eine Unterseite des Griffteils 42 ist mit einem Aufnahmeloch 45 versehen,
in die eine zweite Feder 65 mit einem Anstoßkügelchen 6 eingeschoben
sind. Eine Vorspannkraft der zweiten Feder 65 ist stärker als
eine Kombination der vorgespannten Kraft der ersten Feder 55 mit
der Reibungskraft zwischen der ersten Verzahnung 22 des
Sicherungsringes 2 und der zweiten Verzahnung 30 der
Klinke 3, so dass der Griff 4 beim Verschieben
der Klinke 3 nicht aus seiner Position verrutscht.
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Wie
in der 4 gezeigt, wird ein Gegenstand (nicht abgebildet)
mit Hilfe des vieleckigen Loches 20 des Sicherungsringes 2 ergriffen,
wobei der Benutzer (nicht abgebildet) den Griff 4 in Gegenuhrzeigerrichtung
dreht. Die rechte Anschlagseite 41 (siehe 4)
kommt mit der Seitenwand der Aussparung 13 zum Betätigen in
Berührung,
während
das Anstoßkügelchen 6 übereinstimmend
mit dem rechten Feststelloch 14 positioniert wird (siehe 4). Die
Klinke 3 wird mit dem Schubelement 5 angeschoben
und bewegt, so dass sie gegen die linke Innenseite der Aussparung 12 zum
Drehen angedrückt wird.
Die erste und zweite Verzahnung 22, 30 greifen ineinander
ein, um damit den Kopf 1 in Gegenuhrzeigerrichtung zu rotieren
und um somit ein Drehmoment auf den festzuziehenden oder zu lockernden Gegenstand
auszuüben.
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Die 5 zeigt,
dass der Kopf 1 in Uhrzeigerrichtung rotiert wird, wenn
der Griff 4 in Uhrzeigerrichtung rotiert wird und dabei
die Klinke 3 von der linken Innenseite der Aussparung 12 zum
Drehen weg bewegt wird und mit der rechten Seite der Aussparung 12 zum
Drehen in Berührung
kommt, da die vorgespannte Kraft der zweiten Feder 65 stärker ist
als die Kombination der Vorspannkraft der ersten Feder 55 und
eine Reibungskraft zwischen der ersten Verzahnung 22 des
Sicherungsringes 2 und der zweiten Verzahnung 30 der
Klinke 3. Die erste Feder 55 wird an den Griff 4 angedrückt und
zusammengedrückt, wenn
die zweite Verzahnung 30 über die erste Verzahnung 22 bewegt
wird. Mit der ersten Feder 55 wird die zweite Verzahnung 30 verschoben,
damit diese in die erste Verzahnung 22 eingreift, wenn
die Klinke 3 wie in der 5 gezeigt
zur Position bewegt wird. Daher kann der Benutzer den Griff vorwärts und rückwärts bewegen.
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Beim
Wechseln der effektiven Rotationsrichtung des Handwerkzeuges von
dem in der 4 gezeigten Status hält der Benutzer
den Kopf 1 fest oder drückt
diesen und rotiert danach den Griff 4 in der Aussparung 12 zum
Drehen, bis die linke Anschlagseite 41 an der linken Seitenwand
der Aussparung 13 zum Betätigen anstößt und das Anstoßkügelchen 6 zum
linken Feststelloch 14 verschoben wird und in dieses einrastet.
Die Klinke 3 wird mit dem Schubelement 5 nach
rechts verschoben, bis die erste und zweite Verzahnung 22, 30,
wie in der 5 gezeigt, ineinander einrücken.
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Das
Handwerkzeug ist ohne Umschaltelement ausgeführt, das von der oberen Fläche des Kopfes 1 hervor
steht. Außerdem
ist dieses Handwerkzeug aus einer geringeren Anzahl von Komponenten
aufgebaut, so dass dieses Handwerkzeug ein schlankes Außenprofil
aufweist und auch mit einem geringeren Kostenaufwand hergestellt
werden kann.
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Ein
Handwerkzeug gemäß der Erfindung umfasst
somit einen Kopf (1), in dem ein Sicherungsring (2)
aufgenommen und eine Klinke (3), die in diesen Sicherungsring
(2) eingerastet ist. Ein Griff (4) weist ein rundes
Betätigungsende
(40) auf, das rotierbar in der im Kopf (1) gebildeten
Aussparung (12) zum Drehen aufgenommen ist, während ein
Schubelement (5) aus der Aussparung (12) zum Drehen
hervorsteht und mit der Klinke (3) eingerastet ist. Der Griff
(4) ist mit zwei Anschlagseiten (41) geformt,
die bei der Betätigung
dieses Griffes (4) abwechselnd mit den zwei nach außen spitz
zulaufenden Seitenwänden
einer Aussparung (13) zum Betätigen in Berührung kommen.
Die Klinke (3) wird verschoben, um mit dem Sicherungsring
(2) durch die Verzahnung an verschiedenen Positionen der
Klinke (3) in Berührung
zu kommen, wenn der Griff (3) zum Umwechseln der Betätigungsrichtung
des Sicherungsringes (2) betätigt wird. An der Klinke (3)
ist kein Umschaltelement befestigt, die aus der oberen Fläche des Kopfes
(1) des Handwerkzeuges hervor steht.
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Trotz
der Darlegung und Beschreibung der Ausführungsart nach der vorliegenden
Erfindung ist es für
Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich, dass weitere Ausführungsarten
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.