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Stand der Technik
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Durchlaufspülmaschinen,
insbesondere Durchlaufgeschirrspülmaschinen,
die für
die Reinigung bei Gemeinschaftsverpflegung anfallenden zu reinigenden
Geschirr- und Tablettteilen eingesetzt werden, sind allgemein bekannt.
Während
Geschirrspülvorrichtungen
für den
häuslichen
Bereich in der Regel bei einer ortsfesten Anordnung der zu reinigenden
Geschirr- und Besteckteile einen Programmablauf mit den aufeinanderfolgenden
Reinigungsschritten durchlaufen, werden Behandlungszonen in Durchlaufgeschirrspülmaschinen
nacheinander angeordnet und das Spülgut mittels geeigneter Fördermittel
durch die aufeinanderfolgenden Behandlungszonen transportiert.
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Herkömmliche
Durchlaufgeschirrspülmaschinen
besitzen im Wesentlichen vier verschiedene Behandlungszonen, eine
Vorreinigungszone, mindestens eine Reinigungszone, eine Klarspülzone sowie
eine Trockenzone. In der Vorreinigungszone und der mindestens einen
Reinigungszone sowie der Klarspülzone
wird Spülflüssigkeit
mittels Düsen über dem
Spülgut
versprüht,
um den am Spülgut
anhaftenden Schmutz zu entfernen.
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In
der Vorspülzone
und der mindestens einen Reinigungszone fließt die versprühte Spülflüssigkeit
anschließend
zusammen mit dem Schmutz wieder zurück in den Spülwasservorratstank
und wird dort von einer Pumpe erneut angesaugt und mittels Sprühdüsen über dem
Spülgut
versprüht.
Dem Spülwasservorratstank
sind üblicherweise
Siebe vorgeschaltet, um die groben Schmutzteile aus der Spülflüssigkeit
zu entfernen. Kleinere Schmutzbestandteile wie zum Beispiel Soßen werden
in der Spülflüssigkeit
fein verteilt und mit im Kreislauf umgewälzt. Lediglich im letzten wasserführenden
Behandlungsschritt der Klarspülzone
wird Frischwasser über
das Spülgut
versprüht,
welches nicht im Kreislauf umgewälzt
wird.
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Durch
das Versprühen
von Spülflüssigkeit entsteht
neben größeren Spülflüssigkeitstropfen
und Dampf auch Wrasen, in dem sich feinste Spülflüssigkeitströpfchen befinden, die aufgrund
der Kreislaufführung
feinste Schmutzbestandteile sowie Keime enthalten können. Damit
diese Wrasen beziehungsweise Dampfschwaden am Anfang und Ende spülflüssigkeitsführender
Behandlungszonen der Durchlaufgeschirrspülmaschine nicht in den Raum,
in der die Durchlaufspülmaschine
betrieben wird, entweichen oder in die Trockenzone gelangen, sind
Lösungen
bekannt, bei denen über
eine oder mehrere Absaugstellen in der Durchlaufspülmaschine
der entstehende Wrasen beziehungsweise Dampf abgesaugt und zum Beispiel über das
Dach entsorgt wird.
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Um
die Wirtschaftlichkeit der Durchlaufspülmaschine zu verbessern, werden
diese Wrasen beziehungsweise der Dampf üblicherweise über einen Wärmetauscher
geführt,
der zum Beispiel als Lamellenwärmetauscher
ausgebildet sein kann. Dampf und Wrasen schlagen sich dabei an der
Lamellenstruktur des Wärmetauschers
nieder. Die zurückgewonnene Wärme wird
dem Frischwasser, welches in der Klarspülzone versprüht wird,
zugeführt.
Sind konstruktiv bedingte Luftkanäle zur Zuführung der Wrasen und des Dampfes
zu dem Wärmetauscher
erforderlich, schlägt
sich der Dampf beziehungsweise die Wrasen ebenfalls an der Innenseite
des Luftkanals nieder.
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Mit
der Zeit und mit fortschreitender Betriebsdauer der Durchlaufspülmaschine
lagert sich eine sich rasch aufbauende Schicht von Verunreinigungen
auf der Innenseite des Abluftkanals, an, welche aus hygienischen
Gründen
sehr unerwünscht
ist, da diese einen Nährboden
für Keime,
Pilze und dergleichen bildet und dadurch die hygienische Reinigung des
Spülgutes
in Frage stellt.
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Da
der mit Wrasen und Dampf beladene Abluftstrom den Wärmetauscher
passiert, lagern sich mit zunehmender Betriebszeit der Durchlaufspülmaschine
Partikel in der Lamellenstruktur des Wärmetauschers an. Dessen Wärmeübertragungsfähigkeit nimmt
aufgrund des sich verschlechternden Wärmeübertragungsverhaltens der im
Verschmutzen begriffenen Lamellenstruktur stetig ab, so dass dieser
zu reinigen ist, um die Wirksamkeit des Wärmetauschers im Betrieb der
Durchlaufspülmaschine
sicherzustellen.
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Von
Zeit zu Zeit ist daher eine Reinigung des Wärmetauschers erforderlich,
was bei den bisherigen Durchlaufspülmaschinen mit erheblicher
Stillstandszeit und damit mit Kosten verbunden ist; aufgrund der
schlechten Zugänglichkeit
des Wärmetauschers
stellt dies auch eine recht kostenintensive und langwierige Arbeit
für Bedienungspersonal
dar, die bisher manuell durchgeführt
werden musste und zu Stillstandszeiten der Durchlaufspülmaschine
beiträgt.
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Offenbarung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbstreinigungssystem
für einen
Wärmetauscher
bereitzustellen, wobei die Reinigung des Wärmetauscher weitestgehend automatisiert
verläuft
und den Wirkungsgrad des Wärmetauschers
während der
Lebensdauer einer Durchlaufspülmaschine
im Wesentlichen sicherstellt, und gleichzeitig einen verbesserten
Zugang zu dem Bereich der Wärmerückgewinnung
zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
dem Abluftwärmetauscher
einer Durchlaufspülmaschine eine
Reinigungsvorrichtung zuzuordnen, die zumindest eine Sprühdüse aufweist,
aus der bedarfsweise oder in vorgebbaren Zeitabständen ein
Reinigungsfluid von oben auf den Wärmetauscher aufgebracht wird.
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Aufgrund
des Umstandes, dass die Sprühstrahlen
des Reinigungsfluides in Richtung der Schwerkraft austreten, ist
die Reinigungswirkung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung
erheblich verbessert. Die auf die Oberseite der Lamellenstruktur
des Wärmetauschers
auftretende Reinigungsflüssigkeit
durchströmt
die Lamellenpakete des Wärmetauschers,
löst die
dort anhaltenden Partikel an, die dann aufgrund der Wirkung der Schwerkraft
bei vorher temperiertem Reinigungsfluid in einfacher Art und Weise
abgelöst
werden und in einer unterhalb der Unterseite des Wärmetauschers angeordneten
Auffangwanne aufgefangen werden können. So wird die Schwerkraft
zur Reinigung der einzelnen Lamellenpakete des mindestens einen Wärmetauschers
genutzt.
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Der
Unterseite des Wärmetauschers
kann eine Auffangwanne zugeordnet sein, welche bevorzugt eine geneigt
ausgebildete Bodenfläche
aufweist, in deren Mitte ein Ablaufkanal angeschlossen ist. Aufgrund
der Neigung der Bodenfläche
der Auffangwanne laufen die aus den Lamellenpaketen des Wärmetauschers
aufgrund der Schwerkraftwirkung durch das Reinigungsfluid angelösten Partikel
dem Ablauf zu und können
direkt dem bauseitigen Abwassersystem zugeführt werden.
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Als
Reinigungsfluid kann das in einer Pumpenklarspülzone eingesetzte Wasser, Frischwasser aus
einem separaten Boiler oder Frischwasser nach der Wärmerückgewinnung,
welches über
dementsprechende Ventile nicht einem Frischwassernachspülsystem,
sondern dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Selbstreinigungssystem zugeführt
wird, eingesetzt wer den. Daneben kann als Reinigungsfluid auch erwärmtes oder
kaltes Frischwasser eingesetzt werden.
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In
vorteilhafter Weise ist das erfindungsgemäß vorgeschlagene Reinigungssystem
so ausgebildet, dass in einer aufklappbaren Öffnung im Dach einer der Behandlungszonen
der Durchlaufspülmaschine
sowohl mindestens ein drehbarer Sprüharm als auch das die Saugluftförderung
bewirkende Gebläse
angeordnet sind. In vorteilhafter Weise sind zur Vermeidung der
Anlagerung von Keimen und Pilznestern keine Abluftkanäle vorgesehen,
durch welche die aus der Durchlaufspülmaschine abzuziehende Luft
gefördert
werden müsste,
um in den Wärmetauscher
zu gelangen. Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung erfolgt
die Reinigung des Wärmetauschers
unmittelbar durch das diesem in einem Abstand zur Oberseite der
Lamellenpakete des Wärmetauschers
zugeordnete Reinigungssystem, welches bevorzugt mindestens einen
Sprüharm
mit mindestens zwei geneigt angestellten Sprühdüsen umfasst. Der Wärmetauscher,
der mehrere nebeneinander geschichtete Lamellen umfasst, ist in
einem Hohlraum im Dach der Durchlaufspülmaschine aufgenommen. Bevorzugt
ist die Oberseite der Lamellen des mindestens einen Wärmetauschers
der Durchlaufspülmaschine
in einem Abstand von der Innenseite der aufklappbaren Luke, in der
der mindestens eine rotierende Sprüharm und das mindestens eine Gebläse untergebracht
sind, angeordnet. Der Abstand wird bevorzugt so gewählt, dass
der Sprühstrahl
möglichst
die ganze Fläche
der Lamellen überstreicht.
Dabei ist dieser Abstand so zu wählen,
dass möglichst
die gesamte Fläche
der Lamellen des Abluftwärmetauschers
von der Luftströmung überstrichen
wird. Hingegen darf der Abstand nicht zu groß gewählt werden, da dann die Bauhöhe der Maschine ungünstig beeinflusst
wird und bei einem zu groß gewählten Abstand
die Wirkung einzelner Sprühstrahlen
dadurch beeinträchtigt
wird, dass mehrere Sprühstrahlen
einzeln angeordneter Sprühdüsen einander überlappen
könnten.
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In
weiterer vorteilhafter Ausbildung des der Erfindung zugrunde liegenden
Gedankens ist der Vorderbereich der unterhalb des Abluftwärmetauschers
befindlichen Auffangwanne einfach zu entnehmen. Die Auffangwanne
ist demzufolge sehr einfach zugänglich
und kann einfach gereinigt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten
Durchlaufspülmaschine,
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2 einen
Längsschnitt
durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Selbstreinigungssystem, welches im Dach einer Behandlungszone einer Durchlaufspülmaschine
bei offenstehender Luke angeordnet ist und
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3 eine
Vorderansicht des Selbstreinigungssystems.
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Ausführungsvarianten
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Aus
der Darstellung gemäß 1 ist
die Seitenansicht einer Durchlaufspülmaschine gemäß des Standes
der Technik zu entnehmen.
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1 zeigt
eine Durchlaufspülmaschine 10, durch
welche in 1 nicht dargestelltes Reinigungsgut,
wie zum Beispiel Geschirr, Teller, Töpfe, Pfannen, Küchenutensilien
oder auch spritzgegossene Gehäuse,
zum Zwecke der Reinigung gefördert werden.
Dazu ist in der Regel gemäß 1 ein
Förderband 11 vorgesehen,
mit welchem das zu reinigende Gut in Förderrichtung 12 kontinuierlich
durch einzelne Behandlungszonen der Durchlaufspülmaschine 10 in Förderrichtung 12 gefördert wird.
Dabei kann das zu reinigende Gut unmittelbar an dem endlos ausgebildeten
Förderband 11 aufgenommen
sein oder auch in Körben,
die auf das Förderband 11 aufgestellt
sind und das zu reinigende Gut in Förderrichtung 12 durch
die Geschirrspülmaschine 10 transportieren.
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Die
Durchlaufspülmaschine 10 umfasst
in der schematischen Darstellung gemäß 1 eine erste
Reinigungszone 14 sowie eine zweite Reinigungszone 16 und
eine Nachspülzone 18 sowie
eine Trockenzone 36.
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Oberhalb
der ersten Reinigungszone 14 und der zweiten Reinigungszone 16 verläuft ein
Ansaugkanal 20. Der Ansaugkanal 20 ist durch eine
Abdeckung 22 überdeckt.
Oberhalb der Klarspülzone 18 befindet
sich ein Wärmetauscher 30,
dessen Unterseite mit Bezugszeichen 32 und dessen Oberseite mit
Bezugszeichen 34 kenntlich gemacht ist. Oberhalb des Wärmetauschers 30 befindet
sich ein Gebläse 24.
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In
der in 1 durch Bezugszeichen 18 kenntlich gemachten
Nachspülzone 18 befinden
sich einander gegenüberliegend
angeordnete Sprühvorrichtungen, über welche
eine Klarspülung
des in den vorgeschalteten Reinigungszonen 14 und 16 gereinigten
Spülgutes
er folgt. In der Nachspülzone
kann eine Behandlung des gereinigten Gutes sowohl mit Pumpenklarspülwasser
als auch mit kaltem oder erwärmtem
Frischwasser erfolgen.
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Der
Nachspülzone 18 ist
des Weiteren eine Trockenzone 36 nachgeschaltet, in der
das in der Nachspülzone 18 behandelte
klargespülte,
gereinigte Gut abschließend
getrocknet wird, bevor dieses die Durchlaufspülmaschine 10 gemäß der Darstellung
in 1 wieder verlässt.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 geht
hervor, dass sich der Ansaugkanal 20, abgedeckt durch die
Abdeckung 22, über
die erste Reinigungszone 14 und die zweite Reinigungszone 16 erstreckt.
Auf dem Boden des Ansaugkanales 20 scheiden sich im Laufe der
Betriebszeit der Durchlaufspülmaschine
Partikel, Fett, Pilze, Keime und andere Anlagerungen ab, die im
Laufe der Betriebszeit der Durchlaufspülmaschine 10 eine
Schmutzschicht 39 bilden, die aus hygienischen Gründen unerwünscht ist.
Die Schmutzschicht 39 stellt sich bei der Gestaltung der
Durchlaufspülmaschine 10 gemäß 1 aufgrund
der Strömung der
erwärmten,
feuchtigkeitsbeladenen Luft in Strömungsrichtung 26 auf
dem Dach der ersten Reinigungszone 14 und der zweiten Reinigungszone 16 beziehungsweise
auf dem Boden des Ansaugkanales 20 zwangsläufig ein.
Der Wärmetauscher 30 des Wärmerückgewinnungssystems
wird mit kaltem Frischwasser beaufschlagt, welches in einem Tank 92 bevorratet
ist. Das Frischwasser 88 wird über eine Pumpe in den Wärmetauscher 30 hineingepumpt und
verlässt
diesen mit einer höheren
Temperatur aufgrund des Wärmeüberganges
von der energiereichen warmen Abluft auf das zugeführte Frischwasser 88.
Der Frischwasserpfad ist durch Bezugszeichen 90 in 1 angedeutet.
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2 zeigt
einen Längsschnitt
auf das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Selbstreinigungssystem, welches im Dach einer Behandlungszone einer Durchlaufspülmaschine
angeordnet ist.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass sich in einem Dach 46 der Durchlaufspülmaschine 10 eine Öffnung befindet,
die durch eine verschwenkbare Luke 48 verschlossen oder
geöffnet werden
kann. Unterhalb der Öffnung
erstreckt sich ein Hohlraum 40, in welchen der Wärmetauscher 30 eingelassen
ist. Die im Ausführungsbeispiel
gemäß 2 ausgebildete Öffnung wird
von Begrenzungswänden 42 umschlossen.
Der Wärmetauscher 30 ist mit
Lamellen 58 ausgeführt,
wobei die Lamellen 58 kleinste Öffnungen bilden, durch welche
die abgesaugte Luft zur Verbesserung des Wärmeübergangs geführt wird.
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Die
Luke 48 weist eine Innenseite 64 auf, an der eine
Drehachse 56 für
mindestens einen Sprüharm 50 gelagert
ist. Durch Beaufschlagung des mindestens einen Sprüharms 50 der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Reinigungsrichtung 38 und der Sprühstrahlorientierung der aus
den Düsen 52, 54 austretenden
Strahlen wird eine Rotation des mindestens einen Sprüharms 50 um
die Drehachse 56 erreicht, ohne dass ein Antrieb erforderlich
ist.
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Des
Weiteren ist in der Luke 48 das Gebläse 24 aufgenommen, über welches
Partikel und feuchtigkeitsbeladene warme Abluft aus den einzelnen
Behandlungszonen 14, 16, 18 der Durchlaufspülmaschine 10 angesaugt
wird und die in der Abluft enthaltene Wärme im Wärmetauscher 30 zurückgewonnen wird.
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Durch
die an der Drehachse 46 an der Innenseite 64 der
Luke 48 befestigte, zumindest eine Sprühdüse 50 aufweisende
Reinigungsvorrichtung 38 wird Reinigungsfluid in vorgebbaren
Abständen oder
je nach Verschmutzungsgrad des Wärmetauschers 30 über die
Düsen 52, 54 in
Richtung der Schwerkraft auf die Oberseite 34 des Wärmetauschers 30 mit
Lamellen 58 aufgebracht. Das Reinigungsfluid durchdringt
den Wärmetauscher 30 beziehungsweise
dessen Lamellen 58 von der Oberseite 34 her der
Schwerkraft folgend, löst
an den Lamellen 58 die feinporigen Öffnungen verstopfende Partikel sowie
angelagertes Fett und weitere Verunreinigungen ab.
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Diese
aus der Lamellenstruktur 58 des Wärmetauschers 30 abgeschwemmten
Verunreinigungen werden in einer Ablaufwanne 72 aufgefangen.
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Aufgrund
des Abstandes zwischen dem mindestens einen Sprüharm 50 und der Oberseite 34 des
Wärmetauschers 30 (Hohlraumtiefe 60)
kann das Reinigungsfluid innerhalb des Hohlraums 40 fein verteilt
werden und die gesamte Oberseite 34 des Wärmetauschers 30 bei
Rotation um die Drehachse 56 überstreichen, so dass die gesamte
Oberseite 34 der Lamellen 58 mit Reinigungsfluid überstrichen wird,
welches langsam aufgrund der Wirkung der Schwerkraft durch die Lamellen 58 beziehungsweise die
in dieser vorgesehenen Öffnungen
zur Verbesserung des Wärmeaustausches
der Schwerkraft folgend, in Richtung der Ablaufwanne 72 fließt.
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3 zeigt
die Ablaufwanne, die unterhalb des in 3 gestrichelt
angeordneten, eine Lamellenstruktur aufweisenden mindestens einen
Wärmetauschers
angeordnet ist.
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Das
aus der mindestens einen Sprüharm 50 umfassenden
Reinigungsvorrichtung 38 austretende Reinigungsfluid benetzt
die Oberseite 34 des mindestens einen Wärmetauschers 30 und
strömt
aufgrund der Wirkung der Schwerkraft G in Strömungsrichtung 68 von
der Oberseite 34 des Wärmetauschers 30 hin
zur Unterseite 32. Es schwemmt in den Lamellen 58 angelagertes
Fett, Partikel, Aerosole und weitere Verunreinigungen, die sich
in den Lamellen 58 angelagert haben, in Richtung der Ablaufwanne 72 ab.
Ein Absaugkanal 20, wie in der Durchlaufspülmaschine 10 gemäß der Darstellung
in 1, ist in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Durchlaufspülmaschine 10,
wie in 2 teilweise dargestellt, nicht mehr enthalten.
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Der
Reinigungseffekt des durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung 38 in
die Lamellen 58 des mindestens einen Wärmetauschers 30 eingetragenen
Reinigungsfluides kann dadurch verbessert werden, dass das Reinigungsfluid
vor Aufbringen auf die Oberseite 34 des mindestens einen
Wärmetauschers 30 erwärmt wird. Abgeschwemmte
Partikel werden in der Ablaufwanne 72 aufgefangen, deren
Boden eine Neigung 76 und einen Ablauf 74 aufweist,
so dass auf die in der Neigung 76 angeordnete Bodenteilfläche auftreffende
Partikel samt Reinigungsfluid in den Ablauf 74 geschwemmt
und von dort in die Kanalisation geleitet werden können. Zur
Abdeckung der in 2 dargestellten Öffnung der
Ablaufwanne 72 ist eine Haube 82 vorgesehen, welche
im Betrieb der Reinigungsvorrichtung 38 die Öffnung der
Ablaufwanne 72, wie in 2 dargestellt,
verschließt.
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Aus
der Darstellung gemäß 2 geht
hervor, dass die Luke 48 eine Öffnungsbewegung, angedeutet
durch den Pfeil 86, ausführt.
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Die
Einheit aus Drehachse 56, mindestens einem Sprüharm 50 und
daran ausgebildeten, gegenläufig
zueinander orientierten mindestens zwei Düsen 52, 54 ist
in der Darstellung gemäß der 2 und 3 durch
Bezugszeichen 38 als Reinigungsvorrichtung bezeichnet und
umfasst zumindest die genannten Komponenten.
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Der
Darstellung gemäß 3 ist
eine Draufsicht auf die in 2 im Längsschnitt
dargestellte erfindungsgemäß vorgeschlagene
Reinigungsvorrichtung zu entnehmen.
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3 ist
entnehmbar, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung 38 mindestens
einen drehbar an der Drehachse 56 gelagerten Sprüharm 50 aufweist,
der zumindest zwei gegenläufig
zueinander orientierte Sprühdüsen 52, 54 aufweist.
Aufgrund des Abstandes der Austrittsöffnungen der Sprühdüsen 52, 54 von
der Oberseite 64 des mindestens einen Wärmetauschers 30 der
Wärmerückgewinnungseinrichtung
erfolgt eine Verwirbelung des Reinigungsfluides, so dass gewährleistet ist,
dass ein Tröpfchen
aufwei sender Vorhang von Reinigungsfluid auf die Oberseite 64 der
Lamellen 58 des mindestens einen Wärmetauschers 30 auftrifft. Aufgrund
der Wirkung der Schwerkraft strömt
das Reinigungsfluid durch die Öffnungen
zwischen den einzelnen Lamellen 58, tritt an der Unterseite 32 des Wärmetauschers 30 aus
und wird in der Auffangwanne 72 aufgefangen.
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Wie
in 3 angedeutet, werden die in die Ablaufwanne 72 abgeschwemmten
Partikel über
den Ablauf 74 abgeführt,
der in ein nicht näher
dargestelltes Abwassersystem in Seitenwänden 80 der Durchlaufspülmaschine 10 mündet. Aufgrund
der Neigung 76 der Bodenfläche 72 werden alle
den mindestens einen Wärmetauscher 30 an
der Unterseite 32 verlassenden Schmutzpartikel sowie das
Reinigungsfluid gesammelt und in den Ablauf 74 geleitet.
Bezugszeichen 60 bezeichnet die Tiefe des Hohlraumes 40 gemessen
von der Unterseite 64 der aufschwenkbaren Luke 48 bis
zur Oberseite 34 des mindestens einen Wärmetauschers der Wärmerückgewinnungseinrichtung
der Durchlaufspülmaschine 10.
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Die
in Zusammenhang mit den 2 und 3 dargestellte
Reinigungsvorrichtung 38 für die Wärmerückgewinnungsanlage der Durchlaufspülmaschine 10 kann
durch die Maschinensteuerung entweder in vorgegebenen zeitlichen
Intervallen betätigt werden
oder je nach Bedarf aktiviert werden. In der Maschinensteuerung
können
zum Beispiel eine Anzahl von Betriebsstunden gespeichert werden,
nach deren Ablauf eine Reinigung der Wärmerückgewinnungsanlage der Durchlaufspülmaschine 10,
die mindestens einen Wärmetauscher 30 umfasst,
vorgenommen werden kann. Dabei kann über den mindestens einen Sprüharm 50 der
Reinigungsvorrichtung 38 entweder erwärmtes Reinigungsfluid über die
mindestens zwei gegenläufig
zueinander orientierten Düsen 52, 54 auf
die Oberseite 34 des mindestens einen Wärmetauschers 30 aufgebracht
werden oder kaltes Frischwasser oder dergleichen.
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An
der Maschinensteuerung kann auch vorgewählt werden, dass bei abnehmender
Luftförderungsmenge
von Abluft durch den durch den Hohlraum 40 begrenzten Strömungsquerschnitt
aufgrund zunehmender Verschmutzung beziehungsweise Verunreinigung
der Lamellenstruktur 58 oder verminderter Wärmeaustauscherleistung über die
Reinigungsvorrichtung 38 ein Reinigungszyklus aktiviert
wird. Dies bedeutet, dass einerseits sowohl die Leistung des Wärmetauschers 30 kontinuierlich überwacht wird
wie auch der die Lamellenstruktur 58 des mindestens einen
Wärmetauschers 30 passierende
Luftstrom.
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- 10
- Durchlaufspülmaschine
- 11
- Förderband
- 12
- Förderrichtung
- 14
- erste
Reinigungszone
- 16
- zweite
Reinigungszone
- 18
- Nachspülzone
- 20
- Absaugkanal
- 22
- Abdeckung
- 24
- Gebläse
- 26
- Strömungsrichtung
- 28
- Boden
Ansaugkanal
- 30
- Wärmetauscher
- 32
- Unterseite
Wärmetauscher
- 34
- Oberseite
Wärmetauscher
- 36
- Trocknungszone
- 38
- Reinigungsvorrichtung
- 39
- Schmutzschicht
- 40
- Hohlraum
- 42
- Begrenzungswand
Hohlraum
- 44
- Spritzwasservorhang
- 46
- Dachfläche
- 48
- Luke
- 50
- Sprüharm
- 52
- erste
Düse
- 54
- zweite
Düse
- 56
- Drehachse
- 58
- Lamellen
- 60
- Hohlraumtiefe
- 64
- Innenseite
Luke
- 68
- Strömungsrichtung
Reinigungsfluid
- G
- Schwerkraft
- 70
- Frontwand
- 72
- Ablaufwanne
- 74
- Ablauf
- 76
- Neigung
Bodenfläche
Ablaufwanne 72
- 80
- Seitenwand
- 82
- Haube
- 84
- Strömungsrichtung
- 86
- Öffnungsrichtung
- 88
- Frischwasser
- 90
- Frischwasserpfad
- 92
- Tank